Wie paranoider Nationalismus korrumpiert
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Wie künstliche Intelligenz die Wahlen im Jahr 2024 beeinflussen wird
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Wie paranoider Nationalismus korrumpiert
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Die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Ländern, in denen im Jahr 2024 Wahlen stattfinden werden. Einige der größten und stürmischsten Demokratien - darunter Amerika, Indien, Indonesien, Mexiko und Taiwan - werden sich an die Wahlurnen begeben. Diese Wahlen werden zu den ersten in der Ära der weithin verfügbaren generativen KI gehören, was zu wachsenden Befürchtungen hinsichtlich einer übermäßigen Verbreitung von Propaganda und Desinformation führt.
Wie besorgt sollten wir sein? In einem Gastbeitrag für The Economist hat Yuval Noah Harari kürzlich argumentiert, dass neue generative KI-Tools den Lauf der Geschichte verändern werden, indem sie uns unter anderem davon überzeugen, "für bestimmte Politiker zu stimmen". Es stimmt, dass KI wahrscheinlich die Menge an politischer Desinformation erhöhen und es einfacher machen wird, Propagandabotschaften zu personalisieren. In einem Leitartikel erläutern wir jedoch die Gründe, warum KI das 2.500 Jahre alte Demokratieexperiment der Menschheit nicht zerstören wird.
Unser anderes Titelthema in dieser Woche befasst sich mit einem anderen beunruhigenden Aspekt der demokratischen Gesundheit: paranoider Nationalismus. Wie in unserem Briefing erläutert, funktioniert diese hässliche Spielart des Nationalismus durch eine Mischung aus Übertreibung und Lügen. Indem sie nationalistischen Eifer entfachen, können zynische Politiker leichter an die Macht kommen, und wenn sie einmal im Amt sind, können sie die öffentliche Aufmerksamkeit von ihren Missständen ablenken, indem sie die vermeintlichen Feinde nennen, die sie sonst in Schach halten würden.
Zanny Minton Beddoes
Chefredakteurin
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