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4SC AG gibt Neunmonatsergebnisse bekannt

Planegg-Martinsried (ots)

Das Martinsrieder Biotech-Unternehmen
4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) veröffentlichte heute die
Finanzergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2006.
Demnach betrugen die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2006
1,769 Mio. Euro. Sie lagen damit um 6,8 Prozent höher als in den
ersten neun Monaten 2005 (1,657 Mio. Euro) und stammten
erwartungsgemäß fast ausschließlich aus dem Segment "Collaborative
Business". Die Forschungs- und Entwicklungskosten stiegen um 44,1
Prozent auf 4,304 Mio. Euro (Vergleichszeitraum 2005: 2,986 Mio.
Euro). Hintergrund ist die fortschreitende Entwicklung der
Projektpipeline und in diesem Zusammenhang vor allem die erhöhten
Aufwendungen für externe Entwicklungsleistungen. Die
Verwaltungskosten erhöhten sich infolge der Börsennotierung um 3,6
Prozent auf 1,615 Mio. Euro (Vergleichszeitraum 2005: 1,559 Mio.
Euro).
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit belief sich in den ersten
neun Monaten 2006 auf - 5,072 Mio. Euro (Vergleichszeitraum 2005: -
3,798 Mio. Euro). Das Periodenergebnis lag mit - 5,062 Mio. Euro im
Rahmen der Erwartungen (Vergleichszeitraum 2005: - 3,994 Mio. Euro).
Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie betrug - 0,46
Euro (Vergleichzeitraum 2005: - 0,52 Euro). Das Eigenkapital betrug
8,232 Mio. Euro nach 9,159 Mio. Euro am 31. Dezember 2005, die
Eigenkapitalquote lag damit am 30. September 2006 bei 77,8 Prozent
(31. Dezember 2005: 81,5 Prozent). Zum Ende des dritten Quartals 2006
belief sich der Bestand an Zahlungsmitteln und
Zahlungsmitteläquivalenten auf 6,364 Mio. Euro im Vergleich zu 6,878
Mio. Euro am 31. Dezember 2005.
Ergebnisse des dritten Quartals 2006:
Im dritten Quartal 2006 erzielte die 4SC AG Umsatzerlöse in Höhe
von 0,737 Mio. Euro (0,517 Mio. Euro im Vergleichsquartal 2005). Der
deutliche Anstieg um 42,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal
resultiert im Wesentlichen aus dem erfolgreichen Abschluss der
Forschungskooperation mit Sanwa Kagaku Kenkyusho (SKK). Vor dem
Hintergrund erhöhter Aufwendungen für externe Entwicklungsleistungen
stiegen die Kosten für Forschung und Entwicklung von - 0,888 Mio.
Euro im Vorjahresquartal auf - 1,592 Mio. Euro im dritten Quartal
2006. Die Verwaltungskosten sind wegen Einmaleffekten im
Vergleichsquartal des Vorjahres im dritten Quartal 2006 trotz
erhöhter Folgekosten der Börsennotierung von - 0,627 Mio. Euro auf -
0,464 Mio. Euro zurückgegangen. Das Ergebnis der betrieblichen
Tätigkeit belief sich im dritten Quartal 2006 auf - 1,599 Mio. Euro
im Vergleich zu - 1,266 Mio. Euro im Vorjahresquartal.
Neue Projekte und Erfolge im Kooperationsgeschäft:
Das Unternehmen habe sich weitgehend planmäßig entwickelt,
erläuterte CEO Ulrich Dauer. So sei der fortgeschrittenste
Medikamentenkandidat SC12267 zur Behandlung von Patienten mit
Rheumatoider Arthritis gerade dabei, einen wichtigen Meilenstein zur
Wertsteigerung zu nehmen. Die Vorbereitungen für die klinische
Studienphase IIa seien abgeschlossen, die notwendigen Dossiers zur
Dokumentation bei den relevanten Behörden eingereicht. "Wir rechnen
in den nächsten Wochen mit der Genehmigung und können dann sofort mit
der entscheidenden Studie an Patienten beginnen," so Dauer.
Fortschritte gäbe es auch bei den drei präklinischen Projekten in
der Pipeline, so dass schon bald mit dem Start einer weiteren
klinischen Studie zu rechnen sei. Das vielfältige Potenzial der
Projektpipeline des Unternehmens belege auch die jüngste
Erfolgsmeldung aus der Forschungskooperation mit dem Institut für
Molekulare Virologie der Universität Münster. Demnach haben neueste
Forschungsarbeiten gezeigt, dass die von der 4SC AG im Rahmen ihres
NFkB-Projektes entwickelte Substanz auch die Vermehrung des für den
Menschen gefährlichen Vogelgrippevirus H5N1 hemmt und zudem eine der
Hauptursachen der schweren Grippesymptome bekämpft. Das Unternehmen
werde nun die Formulierung eines entsprechenden Inhalationspräparates
erarbeiten, das anschließend vom Institut für Molekulare Virologie in
präklinischen Studien weiterentwickelt wird. Nach erfolgreichem
"Proof of Concept" werde die 4SC AG das Gespräch mit potenziellen
Pharmapartnern suchen, um den Medikamentenkandidaten in die klinische
Entwicklung zu begleiten.
Erfolgreich verlaufen sei das Kooperationsgeschäft der 4SC AG: Die
Kooperation mit SKK auf dem bearbeiteten Target im Bereich Diabetes
konnte die 4SC AG bereits im September dieses Jahres - weitaus
schneller als erwartet - erfolgreich abschließen. Damit habe das
Unternehmen die Erwartungen bezüglich der Meilensteinkriterien
deutlich übertroffen und konnte erneut den Mehrwert seiner
Technologieplattform belegen, so Dauer. SKK wolle auch künftig auf
vergleichbaren Projekten wieder mit der 4SC AG zusammenarbeiten.
Ausblick:
Nach der weitgehend planmäßigen Entwicklung in den ersten neun
Monaten haben die gesetzten Ziele für 2006 unverändert Bestand. In
den kommenden Monaten wird sich das Unternehmen darauf konzentrieren,
seine Pipeline-Projekte zügig voranzutreiben und damit weitere
Meilensteine zur Wertsteigerung zu setzen. Das gilt vor allem für den
fortgeschrittensten Medikamentenkandidaten SC12267 gegen Rheumatoide
Arthritis. Hier sind die Vorbereitungen so weit fortgeschritten, dass
nach dem noch ausstehenden positiven Bescheid durch die
entsprechenden Behörden die klinische Studie Phase IIa noch im
laufenden Geschäftsjahr gestartet werden kann.
Parallel dazu führt die 4SC AG kontinuierlich Gespräche mit
potenziellen Partnern über mögliche Lizenzvereinbarungen. Dabei geht
es CEO Dauer zufolge nicht nur um den fortgeschrittensten
Medikamentenkandidaten SC12267, sondern auch um weitere Projekte aus
dem Portfolio des Unternehmens, die aktuell weniger im Fokus der
Aufmerksamkeit stehen. Es gäbe auch durchaus konkrete Verhandlungen,
die noch im laufenden Geschäftsjahr abgeschlossen werden könnten. Das
Unternehmen werde jedoch keine vorschnellen Entscheidungen treffen,
nur um mit entsprechenden Neuigkeiten aufwarten zu können. "Es dient
der nachhaltigen Wertsteigerung unseres Unternehmens und damit dem
Interesse der Aktionäre, wenn wir uns nicht unter Zeitdruck setzen
lassen," so Dauer. Das Management werde den optimalen Zeitpunkt für
eine Auslizenzierung selbst bestimmen.
Über die 4SC AG:
Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) notiert seit dem 15. Dezember 2005
im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse. Mit derzeit 59
Mitarbeitern entwickelt das 1997 gegründete Unternehmen neuartige
Wirkstoffe gegen Entzündungserkrankungen und Krebs mit Hilfe einer
auf Chemieinformatik gestützten Technologieplattform. Dabei wird das
traditionelle Hochdurchsatzscreening von Wirkstoffkandidaten vom
Labor auf den Computer verlagert. Auf diese Weise kann das
Unternehmen deutliche Kosten- und Zeitvorteile sowie erhöhte
Erfolgsquoten in der Medikamentenentwicklung erzielen. Die 4SC AG
nutzt ihre patentgeschützte Technologieplattform, um eine nachhaltige
Projektpipeline an Wirkstoffen aufzubauen, die bis in frühe klinische
Phasen ("Proof of Concept") entwickelt und anschließend gegen Vorab-
und Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligungen an die
Pharmaindustrie auslizenziert werden sollen. Aktuell besteht die
Pipeline aus fünf Projekten, davon hat das erste Projekt zur
Behandlung von Rheumatoider Arthritis die klinische Phase I
erfolgreich abgeschlossen. Zurzeit laufen die Vorbereitungen für die
Durchführung der klinischen Phase IIa. Zudem befinden sich drei
weitere Produktkandidaten in präklinischer Entwicklung sowie ein
weiteres Projekt im Forschungsstadium. Darüber hinaus setzt das
Unternehmen seine Technologieplattform in Kooperationen mit Pharma-
und Biotechnologieunternehmen ein und erzielt damit auch bereits
erste Umsätze.
Rechtlicher Hinweis
Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im
Hinblick auf unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder
Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende
oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft
gerichteten Angaben unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht
vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG
liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen
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zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns:
Bettina von Klitzing
Manager Public Relations & Investor Relations
4SC AG
Tel.: +49 89 700 763 - 0
E-Mail:  Bettina.von.Klitzing@4sc.com

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  • 10.10.2006 – 08:30

    4SC erreicht nächsten Meilenstein in Forschungskooperation mit Sanwa Kagaku Kenkyusho

    Planegg-Martinsried, Deutschland und Nagoya, Japan (ots) - Die 4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC), ein in Deutschland ansässiges, auf die Erforschung und Entwicklung von therapeutischen Wirkstoffen spezialisiertes Biotechnologieunternehmen und Sanwa Kagaku Kenkyusho Co., Ltd. (SKK), ein internationales Pharmaunternehmen mit Hauptsitz in Nagoya, Japan, ...

  • 14.08.2006 – 09:01

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