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37. Deutscher Evangelischer Kirchentag: Resolution der GfbV zum Schutz von Christen im Nahen Osten

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Resolution der GfbV auf dem 37. Deutscher Evangelischer Kirchentag: - GfbV: "Die großen Kirchen Deutschland können und müssen mehr für ihre Brüder und Schwestern im Nahen Osten tun." - "Interreligiöser Dialog und konkrete politische Schritte können religiöse Minderheiten stärken und ihnen Hoffnung geben." - Die Resolution wird am Samstag, den 22. Juni, zur Abstimmung gebracht.

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) bringt auf dem 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag eine Resolution ein. Unter dem Titel "Mit interreligiösem Dialog Leben retten und Zukunftsperspektiven bauen - in Deutschland und im Nahen Osten!" richtet die Menschenrechtsorganisation deutliche Forderungen an den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sowie die Bundespolitik. Sie mögen das friedliche Miteinander der Religionen fördern, Opfern von Verfolgung einen sicheren Hafen bieten und Waffenexporte an die Türkei beenden.

"Die großen Kirchen Deutschland können und müssen mehr für ihre Brüder und Schwestern im Nahen Osten tun", fordert Lina Stotz, GfbV-Referentin für ethnische, religiöse und sprachliche Minderheiten und Nationalitäten. "Interreligiöser Dialog und konkrete politische Schritte können religiöse Minderheiten stärken und ihnen Hoffnung geben." Nur wenn die Gewalt ende und die Städte wiederaufgebaut würden, könnten die Menschen ohne Angst in ihrer Heimat leben.

Neben der GfbV wird die Resolution von Seiner Exzellenz Bischof Anba Damian, Diözesanbischof der Koptisch-Orthodoxen Kirche Norddeutschland sowie Ali Ertan Toprak, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände in Deutschland e.V. getragen. Bischof Damian soll den Resolutionstext auf dem Kirchentag verlesen.

Im Rahmen der Veranstaltung "Wie politisch darf Religion sein? Visionen für die Gesellschaft" wird sie zur Abstimmung gebracht. Die Veranstaltung steht allen Kirchentagsbesuchern offen, alle Anwesenden sind stimmberechtigt. Ab 500 Teilnehmern kann die Resolution per Mehrheitsentscheid verabschiedet werden. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 22. Juni, von 11 bis 13 Uhr im Zentrum Weltanschauungen, St. Ewaldi, Egbertstraße 15, Dortmund/Aplerbeck statt. Vor der Abstimmung diskutieren auf dem Podium unter anderem Wolfgang Schäuble und Margot Käßmann.

"Wir rufen alle Gäste des Kirchentags auf, unseren Einsatz für Christen im Nahen Osten zu unterstützen", sagt Lina Stotz. "An unserem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten informieren wir über die Situation von Minderheiten in Syrien und dem Irak - und natürlich zur Resolution." Die GfbV wird während des Kirchentags vom 20. bis 22. Juni mit einem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten vertreten sein: In Halle 4 der Westfalenhallen, Stand H16.

Den Volltext der Resolution finden Sie im Anhang an diese Pressmitteilung.

Weitere Informationen sowie unseren ausführlichen Menschenrechtsreport zur Lage von Christen im Irak und in Syrien finden Sie unter www.gfbv.de/de/Kirchentag

Vor Ort erreichen Sie Lina Stotz unter 0151 56160402.

Gesellschaft für bedrohte Völker
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D-37010 Göttingen
Tel.: +49 551 499 06-21
Fax: +49 551 580 28
E-Mail:  info@gfbv.de
www.gfbv.de
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