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Frau im Spiegel

TV-Star Heinz Hoenig: Die Liebe traf ihn wie ein Blitz. - Seine Neue ist 34 Jahre jünger.

München (ots)

"Mit Annika kann ich mir alles vorstellen. Auch ein Kind", verrät Heinz Hoenig (67) im Interview mit der Zeitschrift FRAU IM SPIEGEL. "Ich liebe Kinder über alles. Das Leben mit Annika ist ein Segen voller Rock'n'Roll. Ich bin offen für alles und weiß nicht, was noch alles Tolles mit uns passieren wird." Der Verlobten des Schauspielers, Annika Kärsten (33), geht es genauso: "Mit Heinz ist irgendwie alles erreichbar. Auch noch einmal Mutter zu werden, ist durchaus möglich", so die gelernte Krankenschwester und Erzieherin zu FRAU IM SPIEGEL. "Wir planen aber nichts, lassen alles entspannt auf uns zukommen."

Hoenigs Kinder Paula (31) und Lucas (29) hat Kärsten, die eine zwölfjährige Tochter hat, schon kennengelernt. "Wir hatten bereits eine Familienzusammenkunft, die sehr harmonisch war. Wir verstehen uns alle gut", erzählt die 33-Jährige. Hoenig: "Meine Kinder freuen sich auch riesig, dass ihr Alter noch mal eine so tolle Frau gefunden hat und bald sogar wieder heiratet."

Und wie kommen Heinz Hoenig und Annika Kärsten mit dem Altersunterschied klar? - "Das Geburtsjahr spielt in der Liebe keine Rolle, wenn die Gefühle und Visionen stimmen", sagt Heinz Hoenig. "Ich kann sogar noch einen draufsetzen: Wir haben gerade zusammen unseren 100. Geburtstag gefeiert."

Ein Paar sind sie seit dem 4. Juli. "Ich weiß den Tag noch ganz genau", erinnert sich Kärsten. Heinz Hoenig: "An dem Tag gab es eine Berührung, die mir durch den ganzen Körper ging. Da ist etwas passiert, was ich vorher noch nie so erlebt habe. Dieses Gefühl wurde schon von Klaus Lage besungen: ,Es hat Zoom gemacht!'"

Heinz Hoenig war kurz zuvor noch mit der Münchner Medienunternehmerin Gabriele Lechner liiert. "Gabi war die erste Person, die ich am nächsten Tag nach meinem Zoom-Gefühl angerufen habe. Ich wollte ihr nicht verheimlichen, dass es mich voll erwischt hat. Dafür mag ich Gabi viel zu sehr. Ich bin kein Typ von Spielchen und Lügen. Ich habe reinen Tisch gemacht", sagt Hoenig. "Sicher hat Gabi sich unsere private Zukunft anders vorgestellt. Doch sie hat sich sehr fair verhalten. Wir bleiben freundschaftlich verbunden. So bleibt sie meine Managerin, und ich werde auch weiterhin für Gabis ,Camgaroo Award' die Filme als Jury-Mitglied begleiten."

Ob er noch oft an seine verstorbene Frau Simone denkt? - "Simone wird immer ein Teil meines Lebens sein. Ich habe sie geliebt und habe zwei wunderbare Kinder mit ihr. Ich habe mit Simone geredet und sie ist einverstanden mit meiner neuen Liebe. Sie hat zu mir gesagt: ,Hey Alter, werde glücklich!' Ich rede auch mit meinen verstorbenen Eltern. Sie haben mir alle ihren Segen gegeben."

Nachdem sie sich im August verlobt haben, wollen Heinz Hoenig und Annika Kärsten die Hochzeit nächstes Jahr stattfinden lassen. "Dieses tiefe Gefühl, dass ich noch einmal heiraten möchte, ist für mich sehr überraschend gekommen", bekennt Hoenig. "Ich wollte ja nie wieder heiraten. Ich habe noch vor kurzem gesagt, ich brauche keinen Ehering, keinen Trauschein zum Glück." Doch das sei nun Schnee von gestern. Den Antrag habe er am 18.8.18 gemacht. "Annika hat gleich Ja gesagt. Das Datum werde ich nie vergessen", sagt er. Das Aufgebot sei schon bestellt. "Wir werden im nächsten Frühjahr in Blankenburg zum Standesamt gehen." Ob sie auch kirchlich heiraten wollen? - "Das behalten wir uns vor. Es ist bis zur Hochzeit noch ein halbes Jahr. Ich will die Zeit nutzen, ein bisschen für unseren großen Tag zu zaubern. Ein paar Überraschungen müssen schon sein", so Hoenig.

Verlobungsringe tragen sie beim FRAU IM SPIEGEL-Interview nicht. "Die sind in Arbeit", erklärt Annika Kärsten. "Weil ich keine gekauften Ringe möchte, habe ich Heinz gebeten, dass er unsere Verlobungsringe selbst schmiedet."

Was sie besonders an ihrem Verlobten liebt? - "Es gibt nichts, was ich nicht an ihm schätze. Ich sehe Heinz auch nicht als Schauspieler. Natürlich kannte ich ihn aus seinen Filmen, aber das spielt für mich keine Rolle. Wir sind auf einer Wellenlänge und verstehen einander."

Und was liebt er an Annika? - "Sie ist stark, fröhlich, ehrlich, ideenreich und schön", so der 67-Jährige. "Wir haben so viele Gemeinsamkeiten. Wir mögen die gleichen Dinge und sind beide Kämpfer. Wir haben ein Ziel. Bei uns gibt es auch keine Lügen." Plötzlich sei er in einem ganz neuen, wunderschönen Lebensabschnitt. Er habe nicht damit gerechnet, dass ihn die Liebe noch einmal "wie ein Blitzschlag" treffen würde. Annika sei "die Eine für immer".

Kennengelernt haben sie sich durch Zufall. "Ich war fast ein Jahr lang auf der Suche nach einem Grundstück für mein Kinderhilfsprojekt 'Scheune 86'. Mein Sohn Lucas brachte mich auf die Idee, das Ganze im schönen Harz, wo ich großgeworden bin, aufzuziehen. Und da fiel mir Annika ein", erinnert sich Heinz Hoenig. "Ich habe schon seit Längerem im Internet verfolgt, dass Annika als Theaterchefin tolles Kindertheater in Blankenburg macht."

Er habe sie angerufen, ihr von seiner Vision mit der "Scheune 86" erzählt und sie gefragt, ob sie mitmachen möchte. "Sie war gleich begeistert und kannte sogar ein Grundstück. Ich bin dann im März nach Blankenburg gefahren, und Annika zeigte mir die Mönchemühle, den magischen Ort am Goldbach." Das Grundstück sei 22 000 Quadratmeter groß. "Für unser Projekt benötigen wir eine Investition in Höhe von 2,5 Millionen Euro", sagt Hoenig. "Wir möchten es noch in diesem Jahr kaufen und 2019 mit der Sanierung des Areals und dem Aufbau der ,Scheune 86' beginnen."

Entstehen soll eine Begegnungsstätte, wo Kinder unter dem Motto "Kinder schmieden Frieden" u.a. Theater spielen, eigene Stücke inszenieren, musizieren und echtes Handwerk wie das Schmieden erlernen können. Heinz Hoenig, der gelernter Betriebsschlosser ist, wird mit den Kindern "Friedensnägel" schmieden. "Ich möchte Kinder dazu bewegen, ihre Freizeit auch mal ohne Handys und Computer zu verbringen. Sie sollen sich selbst, die Natur und ihre Kreativität spüren", betont der Darsteller. "Wir wollen außerdem eine Begegnungsstätte für Jung und Alt sein. Da diese Tagesprojekte und Camps Geld kosten, sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Wir freuen uns über jeden Euro, egal ob von Privatleuten oder von Firmen."

Ob Heinz Hoenig momentan als Schauspieler arbeitet? - "Ständig. Auch, wenn ich das Gefühl habe, dass es uns im Moment in Deutschland an guten, großen Filmen fehlt. Warum auch immer. Eine Hauptrolle, wie die der älteren Kaliber, würde mich schon mal wieder reizen."

Pressekontakt:

Ulrike Reisch
Ressortleitung Aktuell
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Tel.: 089-272708977
E-Mail: ulrike.reisch@funke-zeitschriften.de

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