"Wahl 13" im Ersten: Umfangreich, kontrovers und interaktiv
Mainz (ots)
Nach 2002, 2005 und 2009 gibt es am Sonntag, den 1. September 2013, drei Wochen vor der Bundestagswahl wieder ein direktes Aufeinandertreffen der beiden Kanzlerkandidaten von CDU/CSU und SPD auf dem Bildschirm. In der Sendung "Das TV-Duell" werden die Moderationspaare Anne Will (ARD)/Stefan Raab (ProSieben) sowie Maybrit Illner (ZDF)/Peter Kloeppel (RTL) Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrem Herausforderer Peer Steinbrück auf den Zahn fühlen. "Das TV-Duell" wird von den vier Sendern um 20.30 Uhr aus Berlin-Adlershof übertragen. Im Ersten ist das "Duell" eingebettet in die Vorberichterstattung bei "Günther Jauch - Vor dem Duell" und eine anschließende Nachbetrachtung bei "Günther Jauch - Nach dem Duell".
Am Tag danach, am Montag, 2. September, kommt es um 20.15 Uhr im Ersten zum "TV-Dreikampf" zwischen den Spitzenkandidaten der anderen im Bundestag vertretenen Parteien. Dann stellen sich Rainer Brüderle (FDP), Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) und Gregor Gysi (Die Linke) live den Fragen der Chefredakteure Sigmund Gottlieb (BR) und Jörg Schönenborn (WDR). Drei Wochen vor der Wahl - die Bundestagswahl ist am 22. September - können die Fernsehzuschauer somit im Ersten die Positionen der Spitzenkandidaten aller derzeitigen Regierungs- und Oppositionsparteien im Bundestag vergleichen. Der TV-Dreikampf soll auch im Internet und im Hörfunk übertragen werden.
Die Zuschauer im Ersten erwartet eine umfangreiche Wahl-Vorberichterstattung. "Überzeugt uns! Der interaktive Politiker-Check" (MDR/BR/SWR) zielt dabei speziell auf das junge Publikum und auf Jungwähler, die in dieser Sendung die speziellen Bedürfnisse ihrer Altersgruppe artikulieren werden. Genau daraufhin werden Politiker und Parteien nach ihren unterschiedlichen Standpunkten abgeklopft, wobei sich die Zuschauer vor und während der Live-Sendung via Internet und Social Media interaktiv beteiligen und die für sie interessanten Themenkomplexe festlegen können. In der WDR/MDR-Sendung "Der Kandidaten-Check" soll die Realisierbarkeit der Wahlversprechen der Spitzenkandidaten von Union und SPD aus Bürgerperspektive analysiert und geprüft werden: Was will Merkel? Was will Steinbrück? Und ist es das, was ihre Wähler wollen? Die Reportage "Das Duell - Merkel gegen Steinbrück" (NDR/SWR) begleitet die Kanzlerin und ihren Herausforderer auf verschiedenen Wahlkampfveranstaltungen quer durch die Republik. Die Dokumentation "Deutschland ungerecht? Was Wähler ändern würden" (SWR) wird im Verbund mit der nachfolgenden Gesprächssendung "Hart aber fair" die inhaltlichen Positionen auf den Gebieten der Sozial-, Familien- und Wirtschaftspolitik behandeln. Der Film "Der Kampf der Kleinen" (Radio Bremen/SR) lenkt schließlich den Blick auf die Parteien, die unter dem Sammelbegriff "Sonstige" firmieren, aber durchaus keine Einheit darstellen, sondern ein breites politisches Spektrum abbilden. Reporter des Saarländischen Rundfunks und von Radio Bremen werden in der 75-minütigen Dokumentation Portraits der kleinen Parteien zeichnen, um damit dem Zuschauer Inhalte und Kandidaten näherzubringen. Genaue Sendetermine stehen gegenwärtig noch nicht fest.
Am Wahltag selbst wird die ARD ab 17.00 Uhr live aus dem Wahlstudio im Deutschen Bundestag und aus Wiesbaden von der Landtagswahl in Hessen berichten. Das Team vom ARD-Hauptstadtstudio um Ulrich Deppendorf und WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn wird Hochrechnungen, erste Ergebnisse, Analysen und Reaktionen von der Bundestagswahl präsentieren. Auch nach der "Tagesschau" und der anschließenden "Berliner Runde" werden die Zuschauer im Ersten den ganzen Abend hindurch über den neuesten Stand der Auszählung informiert.
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