ARD-Jugendmedientag 2020: diesmal im Netz!
ARD-Vorsitzender Tom Buhrow: "Für mich ist wichtig, dass wir uns auf Augenhöhe austauschen"
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Köln (ots)
Die ARD kommt dieses Jahr direkt ins Klassenzimmer. Der ARD-Jugendmedientag findet am Dienstag, 10. November 2020, als Webkonferenz statt. Für Tausende Schülerinnen und Schüler gibt es deutschlandweit Web-Talks. Neben diesen Live-Vorträgen, mit Interviews und interaktiven Diskussionen, bieten Medientrainerinnen und Medientrainer der ARD auch Web-Workshops an. Dabei geht es nicht nur ums Zuhören und Diskutieren, sondern vor allem auch ums Mitmachen.
Tom Buhrow, WDR-Intendant und Vorsitzender der ARD: "Wir haben in der ARD unsere Bildungsangebote in der Corona-Zeit erweitert, um Jugendlichen attraktive Angebote in dieser Sondersituation zu bieten. Das kam gut an und darauf bauen wir auf, wenn es am Jugendmedientag ums Lernen und um Medienkompetenz geht. Für die Jugendlichen werden wir gerade an diesem Tag ganz nah und offen sein. Für mich ist wichtig, dass wir uns auf Augenhöhe austauschen und den Jugendlichen zuhören. Dann wird das ein spannender, digitaler Tag und ein Highlight für alle."
Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrkräfte können online mit Medienprofis aller Landesrundfunkanstalten arbeiten. In den Web-Talks geht es zum Beispiel um Hate Speech, Diversity in den Medien, Sport, Musik, Verschwörungs-Mythen und das Thema Faktencheck. Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Bundesgebiet werden vernetzt und können mit Expertinnen und Experten diskutieren. Web-Workshops gibt es unter anderem zu diesen Themen: wie arbeiten Auslandskorrespondentinnen und Auslandskorrespondenten, wie mache ich eine gute Insta-Story, wie entsteht ein TV-Film, wie mache ich meinen eigenen Podcast, wie wird man Journalist, Datenjournalist und viele mehr.
Fake News erkennen und Medien kritisch hinterfragen
Online angeleitet, probieren die Schülerinnen und Schüler selbst aus, was alles dazu gehört, wenn die ARD im Fernsehen, im Radio und im Netz Programm macht. Die Medien-Coaches aus allen neun öffentlich-rechtlichen Landessendern leiten an, stellen den Schülerinnen und Schülern online Aufgaben und beantworten Fragen. Journalistinnen und Journalisten erklären, wie sie recherchieren, wie sie Fake News erkennen und helfen dabei, Medien kritisch zu hinterfragen und zeigen, welche Medienkompetenz Schülerinnen und Schüler heute brauchen. Wenn es coronabedingt möglich ist, werden einzelne Landesrundfunkhäuser auch Medien-Coaches in Klassen schicken.
Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab der 8. Jahrgangsstufe.
Ab dem 14. September können sich Lehrerinnen und Lehrer auf www.ard.de/jugendmedientag online anmelden.
Der ARD-Jugendmedientag findet in diesem Jahr zum zweiten Mal als deutschlandweite Medienkompetenz-Aktion und unter Federführung des Bayerischen Rundfunks im ARD-Verbund statt. Im vergangenen Jahr haben mehr als 2.500 Schülerinnen und Schüler teilgenommen.
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