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ARD plant größte Gemeinschaftsaktion seit Bestehen des Senderverbundes

Köln (ots)

In der Woche vom 3. bis 9. April 2006 widmet sich die
ARD erstmals parallel in allen Hörfunk- und Fernsehprogrammen einem 
Thema von besonderer gesellschaftlicher Relevanz. Unter dem Titel 
"Leben - was sonst?" werden die Programme umfassend über "Krebs" 
berichten. Ziel ist, das Thema in das Bewusstsein möglichst vieler 
Menschen zu rücken. Sandra Maischberger wird die ARD Themenwoche 
Krebs als Patin präsentieren.
"Die ARD-Sender greifen ein Thema auf, das jeden Menschen angeht. 
Denn fast jeder hat eine persönliche 'Krebs-Geschichte' - sei es als 
Betroffener oder Angehöriger", sagt der ARD-Vorsitzende, BR-Intendant
Prof. Dr. Thomas Gruber. "Die ARD versteht sich als Anwalt 
derjenigen, die ihre Programme finanzieren und nutzen: der 
Bürgerinnen und Bürger. Daher greifen wir ein Thema von besonderer 
Relevanz auch mit einer besonderen Programmaktion auf." Eröffnet wird
die Themenwoche am 2. April mit einer hochrangig besetzten 
Diskussionsrunde im ARD-Hauptstadtstudio Berlin, die Phoenix 
überträgt.
Die Idee für die Themenwoche entstand in einer ARD Strategiegruppe
unter der Leitung des NDR-Intendanten und stellvertretenden 
ARD-Vorsitzenden Prof. Jobst Plog. Er beschreibt das Ziel der 
Programmaktion: "Mehr als 400.000 Menschen erkranken in jedem Jahr an
Krebs. Trotz der großen Zahl der Betroffenen fühlen sich viele 
Erkrankte und deren Angehörige ins gesellschaftliche Abseits gedrängt
und alleingelassen. Die ARD will das Bewusstsein für Krebs daher mit 
kompetenter, unabhängiger Berichterstattung schärfen."
Im Zentrum der Themenwoche stehen weder der kurzfristige 
Spendenaufruf noch die reine Experten-Sicht oder 
Betroffenheits-Journalismus. Stattdessen liefert die ARD fundierte 
Informationen und präsentiert sich als kompetenter Ansprechpartner 
und Ratgeber.
Das Erste greift das Thema in vielen Sendungen auf, so zum 
Beispiel bei "Beckmann" und in ARD-Magazinen wie "Monitor", in den 
"tagesthemen", aber auch in Spielfilmen wie dem preisgekrönten Drama 
"Marias letzte Reise".
Die Dritten nutzen ebenso unterschiedliche Formate, beispielsweise
Gesundheitsmagazine, Dokumentationen und Unterhaltungssendungen. Sie 
beleuchten dabei auch regionale Aspekte des Themas, indem sie 
beispielsweise über lokale Einrichtungen und Institutionen berichten.
Die Spartenkanäle Phoenix, KI.KA, ARTE und 3Sat beteiligen sich mit 
eigenen Ideen. So besucht zum Beispiel "Willi will´s wissen" für den 
KI.KA eine Kinderkrebsstation.
Der Hörfunk beschäftigt sich in allen Programmen mit dem Thema - 
von jungen Wellen wie N-Joy, Radio Fritz oder EinsLive über populäre 
Wellen wie Bayern 3 oder WDR 2 bis zu den Kultur- und 
Informationswellen. Auch spezielle Ratgebersendungen und Foren, 
Features und Hörspiele werden angeboten.
Unter leben.ARD.de im Internet sowie im Videotext werden 
programmbegleitend Informationen und Hintergründe angeboten.
Die einzelnen Tage der ARD-Themenwoche stehen jeweils unter einem 
Motto: Prävention, Diagnose Krebs, Leben mit Krebs, Krebs und 
Gesellschaft, Krebstherapie, Alternative Heilmethoden und Zukunft - 
Chancen gegen Krebs.
Während der kompletten Programmwoche wird eine ARD Themenwoche 
Krebs Infoline zum Programm geschaltet: 0180 - 5 - 11 77 12 (12 
Cent/Minute, ab 02.04.06 erreichbar von 5.00 h bis 00.00 h, sonntags 
bis 00.30 h).
Bei der Vorbereitung der Themenwoche hat die ARD auf kompetente 
Beratung gesetzt: Unter anderem das Deutsche Krebsforschungszentrum 
in Heidelberg (dkfz, Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher 
Forschungszentren), die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) sowie die 
Deutsche Krebshilfe unterstützen das Vorhaben.
Karin Jensen
a+o Gesellschaft für Kommunikationsberatung mbH
Tel. 0 40 / 43 29 44 12
Fax 0 40 / 43 18 99 94
Mobil: 01 71 / 749 17 67
E-Mail:  Karin.Jensen@a-und-o.com

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