Weser-Kurier: Zur Kandidatenkür der Grünen schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 19. September 2012:
Bremen (ots)
Und auch, wenn Kritiker jetzt darüber lästern mögen, dass so politische Nobodys wie Nico Hybbenet aus Wiesbaden oder Roger Jörg Kuchenreuther aus Bamberg-Land gegen das Spitzenkandidaten-Promi-Quartett Roth, Trittin, Künast und Göring-Eckhardt doch ohnehin chancenlos sind, ins Lächerliche ziehen sollte niemand dieses Auswahlverfahren. Politischer Wettbewerb ist wesentlicher Bestandteil einer Demokratie, insofern sollten Mitgliederbefragungen und Kampfkandidaturen in den Parteien eher die Regel denn die Ausnahme sein. Entsprechend ernst und gewissenhaft planen die Grünen diese Urwahl. Auf ihrer Internetseite haben alle 15 Bewerber Gelegenheit, sich vorzustellen. Fragen können an die Kandidaten gestellt werden, in mehreren Regionalkonferenzen dürfen sie sich präsentieren. Spätestens am 9. November stehen sie dann fest - die beiden Spitzenkandidaten der Grünen, die sogenannte Doppelspitze. Wettbewerb also als Dauerzustand - warum auch nicht.
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