All Stories
Follow
Subscribe to Weser-Kurier

Weser-Kurier

Weser-Kurier: Zum SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 29. September:

Bremen (ots)

Eine Überraschung ist Steinbrücks Nominierung längst nicht mehr, allein der Zeitpunkt verwundert. Aber Gabriel wäre nicht Gabriel, wenn er nicht auch das verklären könnte. "Das Leben kommt manchmal anders, als man plant", lautete sein Kommentar. Zu groß sei der Wunsch der "Mandatsträger" gewesen, nicht noch länger auf eine Entscheidung warten zu müssen. Stimmt, aber es war auch von Anfang an klar, dass Gabriels Plan, die Troika noch bis nach der Niedersachsenwahl im kommenden Januar einträchtig marschieren zu lassen, niemals durchzuhalten war. Spätestens als ihm vor vier Wochen Frank-Walter Steinmeier mitteilte, dass er nicht antreten wolle, war Steinbrück gesetzt. Gabriels Ziel - "erst der Inhalt, dann die Person" - ist damit durchkreuzt, denn auch wenn der SPD-Chef es anders darstellt, programmatisch geschlossen präsentieren sich die Sozialdemokraten immer noch nicht. Die vertagte Entscheidung über die Höhe des Rentenniveaus dürfte für heftige Diskussionen und einen windelweichen Kompromiss sorgen.

Pressekontakt:

Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Original content of: Weser-Kurier, transmitted by news aktuell

More stories: Weser-Kurier
More stories: Weser-Kurier
  • 27.09.2012 – 21:05

    Weser-Kurier: Zum Sicherheitspaket für den deutschen Fußball schreibt der Bremer WESER-KURIER:

    Bremen (ots) - Dass an einem Bundesliga-Spieltag irgendwo ein Böller oder ein Bengalo gezündet wird, ist mittlerweile ebenso unausweichlich wie die Tatsache, dass irgendwo das erste Tor fällt. In Zeiten, in denen die gemeingefährlichen Utensilien ungeniert in den Genitalien versteckt werden, kann auch der beste Ordnungsdienst sie nicht entdecken. Und jeden ...

  • 27.09.2012 – 21:03

    Weser-Kurier: Zu sinkenden Arzneimittel-Ausgaben schreibt der Bremer WESER-KURIER:

    Bremen (ots) - Die Pharmaindustrie hat ihre Lizenz zum Gelddrucken verloren. Das beweist der gestern vorgestellte Arzneiverordnungsreport mit seinem klaren Ergebnis: Weil ihnen die Politik einen Zwangsrabatt verordnet hat, mussten die Medikamenten-Hersteller im vergangenen Jahr deutliche Umsatzverluste hinnehmen. Oder anders ausgedrückt: Die gesetzlichen Krankenkassen ...

  • 27.09.2012 – 21:01

    Weser-Kurier: Zur geplanten Großelternzeit schreibt der Bremer WESER-KURIER:

    Bremen (ots) - Sie sind in derselben Partei und sitzen am selben Kabinettstisch, Freundinnen aber werden Kristina Schröder und Ursula von der Leyen nicht mehr, sie sind sich in herzlicher Feindschaft verbunden. Das begann schon, als die machtbewusste Niedersächsin 2009 das bis dahin von ihr geführte Bundesfamilienministerium an Schröder übergab, um selbst als ...