All Stories
Follow
Subscribe to Weser-Kurier

Weser-Kurier

Weser-Kurier: Kommentar von Alexandra Albrecht zur Warhol-Versteigerung

Bremen (ots)

Etwa 120 Millionen Euro hat die Versteigerung der beiden Warhol-Siebdrucke bei der Auktion in New York gebracht, noch mehr als erwartet. Angekauft wurden sie in den Siebzigerjahren für umgerechnet etwa 200000 Euro. Besser kann man sein Geld nicht vermehren. Könnte der Fall aus Nordrhein-Westfalen nicht ein gutes Beispiel sein, wie die leeren öffentlichen Kassen gefüllt werden könnten? Die deutschen Museen verfügen schließlich über wertvolle Sammlungen, die man nur veräußern müsste. Nun ist es aber nicht die Aufgabe des Staates, mit Kunst zu spekulieren. Bislang gibt es hierzulande eine stillschweigende Verabredung, Kulturgüter aus Staats- und Landesbesitz nicht zu verkaufen. Der Staat hat die Kunst zu schützen und das kulturelle Gedächtnis zu pflegen. Deutschland wird weltweit für seine reichhaltige Museumslandschaft bewundert. Das ist ein hohes Gut, das es zu bewahren gilt. Kunstwerke haben ihren Preis, sie haben vor allem aber einen Wert, der sich nicht in Euro bemessen lässt.

Pressekontakt:

Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Original content of: Weser-Kurier, transmitted by news aktuell

More stories: Weser-Kurier
More stories: Weser-Kurier
  • 12.11.2014 – 20:27

    Weser-Kurier: Zur "Rosetta"-Mission schreibt Jürgen Wendler:

    Bremen (ots) - Bis zu zwei Milliarden Menschen leiden nach Angaben der Vereinten Nationen unter Mangelernährung. Rund 750 Millionen haben Probleme, an sauberes Trinkwasser zu kommen. Und ungefähr genauso viele können nicht lesen und schreiben. Angesichts solcher Zahlen erscheint es durchaus angebracht, kostspieligen Raumfahrtprojekten wie der etwa eine Milliarde ...

  • 12.11.2014 – 20:25

    Weser-Kurier: Über den Klima-Deal von USA und China schreibt Felix Lee:

    Bremen (ots) - Seit Jahren hat sich in den internationalen Klimaverhandlungen kaum etwas getan. Mit den jetzt von Barack Obama und Xi Jinping überraschend formulierten neuen Zielen könnten die USA und China den internationalen Klimaverhandlungen zu neuem Schwung verhelfen. Das wäre erfreulich - doch sehr viel mehr bedeutet es leider nicht. China legt auch weiterhin ...

  • 12.11.2014 – 20:24

    Weser-Kurier: Über die Wirtschaftsweisen schreibt Andreas Holling:

    Bremen (ots) - Nun ist es also raus: Die abschlagsfreie Rente ab 63 Jahren, die Ausweitung der Mütterrente und der Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde sind Schuld an der schwächelnden Konjunktur. Das jedenfalls verkündeten die fünf Wirtschaftsweisen - und kritisierten damit die Pläne der Bundesregierung. Doch halt: Gibt es den Mindestlohn denn überhaupt schon? ...