Weser-Kurier: Über den Bericht der Weltgesundheitsorganisation schreibt Niklas Golitschek:
Bremen (ots)
Viele Europäer trinken und rauchen laut der Weltgesundheitsorganisation WHO zu viel. Sie könnten sich auch besser ernähren. Trotz der kleinen Fortschritte sind die Zahlen alarmierend. Dabei entsteht zumindest für Deutschland der Eindruck, als beschäftigten die Themen Gesundheit und Ernährung immer mehr Menschen: Fitnessstudios an fast jeder Ecke, immer mehr Biokost in den Supermärkten und Kampagnen wie "Kenn dein Limit" oder die Warnhinweise auf Zigarettenschachteln sind gute Beispiele. Doch das ist offenbar nicht genug. Jetzt ist die Politik mit Hilfe der Wirtschaft gefordert, effizientere Methoden zu finden. Etwa ein verlässliches Ampelsystem für Lebensmittel, sonst sind gravierendere Schritte wie gesetzliche Vorgaben an die Industrie notwendig. Ein Alkoholverkaufsverbot nach 22 Uhr, wie es in Baden-Württemberg existiert, ist dagegen nur wenig zielführend. Einen hohen Stellenwert muss die Aufklärung der jungen Generation haben, für die Fast Food, Alkohol und wenig Bewegung oft zum Alltag gehören. Sie muss für das Thema Gesundheit sensibilisiert werden. Dafür braucht es ein gutes Konzept und Vorbilder.
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