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Weser-Kurier: Über die Fifa-Reformen schreibt Andreas Lesch:

Bremen (ots)

Der Fußball-Weltverband (Fifa) hat am Donnerstag mal wieder eindrucksvoll bewiesen, in welch verheerendem Zustand er sich befindet. Er hat in Zürich ein paar Neuerungen beschlossen, die Reformen sein sollen - die aber nicht mehr sind als ein Witz. So will die Fifa ihre Funktionäre nur noch maximal zwölf Jahre im Amt lassen, aber sie will ihnen keine Altersbeschränkung auf 74 Jahre zumuten. Die Fifa will die Vergütung ihrer Top-Funktionäre öffentlich machen; dabei waren in den vergangenen Jahren doch eher jene Einkünfte das Problem, die sowieso in keiner Bilanz stehen. Die Fifa will neue Strukturen in ihren Führungsgremien schaffen; dabei ist es bei der kriminellen Energie, die viele Mitglieder dieser Gremien haben, eher nebensächlich, auf welchem Posten sie sitzen. Wie verbreitet Bestechung und Korruption im Fußball-Weltverband sind, zeigte sich am Donnerstag an einer hübschen Pointe: Zwei Vizepräsidenten wurden festgenommen, beide waren noch neu im Amt. Warum sie befördert worden waren? Weil ihre Vorgänger kürzlich in Zürich verhaftet wurden - bei der letzten Polizei-Aktion gegen die Fifa.

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