All Stories
Follow
Subscribe to Weser-Kurier

Weser-Kurier

Weser-Kurier: Über die Bremer Müllabfuhr schreibt Jürgen Hinrichs im "Weser Kurier" vom 13. Juli 2016:

Bremen (ots)

Es ist eine Entscheidung mit Vernunft und Augenmaß, die Müllabfuhr in Bremen nicht sofort wieder an die öffentliche Hand zu geben. Das Risiko, sich zu verheben, wäre viel zu groß gewesen. Die Stadt muss in der Abfallwirtschaft erst einmal wieder das Know-how aufbauen. Sie hätte sich außerdem finanziell ungemein anstrengen müssen, um die vielen Müllwagen anzuschaffen und einiges sonst, was dazugehört. Nicht zuletzt wäre es auch ein Spiel mit dem guten Willen der Bürger gewesen. Ein Wechsel löst Wut aus, wenn er Schlechtes bringt. Und konnte man das ausschließen?

Seit die Müllabfuhr in Bremen von einem privaten Unternehmen betrieben wird, gibt es keinen Grund zur Klage. Das System ist stabil, bietet Verlässlichkeit und bleibt bei den Kosten im Rahmen. Nur einmal in 18 Jahren sind die Gebühren erhöht worden - weil die Stadt es so wollte.

Trotzdem ist es nicht verkehrt, wenn die Stadt beim Abfall, aber auch bei der Straßenreinigung stärker Einfluss nimmt - zugunsten von effizienten und ökologischen Lösungen und zum Wohl der Mitarbeiter, die künftig alle nach Tarif bezahlt werden.

Pressekontakt:

Weser-Kurier
Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Original content of: Weser-Kurier, transmitted by news aktuell

More stories: Weser-Kurier
More stories: Weser-Kurier
  • 11.07.2016 – 21:20

    Weser-Kurier: Kommentar: Über Hilfen für Banken schreibt Moritz Döbler:

    Bremen (ots) - Vom disruptiven Wandel ist in diesen Zeiten die Rede. Es ist die wörtliche Übersetzung eines amerikanischen Begriffs, der meint, was Joseph Schumpeter schöpferische Zerstörung nannte: also die Fähigkeit der Marktwirtschaft, Fortschritt hervorzubringen. Im Zeitalter der Digitalisierung beschleunigt sich dieser Wandel in allen Branchen, aber er ...

  • 11.07.2016 – 21:11

    Weser-Kurier: Kommentar: Über die Haushaltsdisziplin in EU-Staaten schreibt Mirjam Moll:

    Bremen (ots) - Der Brexit hat nicht nur die Märkte verunsichert, sondern auch die Regierungen der Euroländer. Zu frisch ist die Erinnerung an die Wirtschafts-, Finanz- und Bankenkrise, die noch vergangenes Jahr fast zum Zwangsaustritt Griechenlands aus der Gemeinschaftswährung geführt hätte. Nun verlässt ein Mitglied, das nie vorhatte, in die Eurozone ...

  • 11.07.2016 – 21:10

    Weser-Kurier: Kommentar: Über das Einbürgern von Sportlern schreibt Jörg Niemeyer:

    Bremen (ots) - Bei der Handball-Weltmeisterschaft 2015 waren es die Kataris, aktuell bei der Leichtathletik-Europameisterschaft die Türken: Um die Erfolgschancen ihrer Länder zu verbessern, ließen ihre Sportfachverbände kurzerhand ausländische Aktive einbürgern. Die Kataris wurden mit ihrer internationalen Auswahl Vizeweltmeister, während die Türken jetzt bei ...