Weser-Kurier: Über die neue VW-Marke Moia schreibt Moritz Döbler im "Weser-Kurier" (Bremen) vom 2. Januar 2017:
Bremen (ots)
Neue VW-Marke Moia offen für Investoren - Weitere Beteiligungen geplant
Die neue Volkswagen-Marke Moia für Mobilitätsdienstleistungen setzt auf Eigenständigkeit innerhalb des Konzerns. ""Wir sind dabei auch offen für externe Investoren. Frisches Kapital ist immer gut, und ein Investor ist immer ein gutes Korrektiv", sagte Moia-Vorstandschef Ole Harms dem WESER-KURIER (Montagausgabe) in einem Interview. "Wir sind so eigenständig aufgestellt, dass wir mit Moia genauso am Markt agieren können wie unsere Wettbewerber." Moia plant einen Shuttleservice mit eigenen Fahrzeugen für Großstädte. "Wir werden ein Jahr brauchen, um das Angebot rund zu haben", sagte Harms. Der Start sei für Berlin und Hamburg vorgesehen, man werde in Großstädten jeweils "eine vierstellige Zahl" von lizensierten Fahrern beschäftigen. Im Jahr 2020 wolle Moia einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro erzielen und bis dahin in ungefähr 40 Städten mit verschiedenen Angeboten präsent sein. In den nächsten beiden Jahren wolle das Unternehmen "einen relevanten dreistelligen Millionenbetrag investieren", unter anderem in Beteiligungen. Beim israelischen Carsharing-Unternehmen Gett war Moia bereits mit 300 Millionen Euro eingestiegen. "Ich wünsche mir Partner, die ähnlich denken wie wir, ein klares Geschäftsmodell haben und in anderen Regionen als wir präsent sind. Und wir schauen nach bestimmten Technologien, von den Algorithmen bis zu Bausteinen für das autonome Fahren", sagte Harms. Gett solle künftig nicht nur in Großbritannien, Russland, Israel und in den USA aktiv sein, sondern noch in 2017 in Europa expandieren. Hier schaue er "aktuell mit großem Interesse" nach Frankreich und Spanien.
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