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Weser-Kurier: Über Grundschulleiter in Niedersachsen schreibt Peter Mlodoch:

Bremen (ots)

Die Befreiung der Schulleiter an niedersächsischen Grundschulen vom Bürokram war überfällig. Angesichts von Inklusion und auch Integration der vielen Flüchtlingskinder haben die Rektoren wahrlich Besseres zu tun, als etwa die Arbeitsverträge ihrer pädagogischen Mitarbeiter auszuformulieren. Die Übertragung des Personalgeschäfts auf die Landesschulbehörde kann jedoch nur ein erster Schritt sein. Die verantwortungsvolle Arbeit an den Grundschulen mit ihrer vielschichtigen Klientel gilt es endlich angemessen zu würdigen. Hier werden die entscheidenden Weichen für den Erfolg des gesamten Bildungssystems gestellt. Vom Engagement der Lehrkräfte hängt es ab, welchen Weg die Kinder einschlagen, dass dabei möglichst niemand auf der Strecke bleibt. In den vergangenen Jahren sind die Herausforderungen und auch die Belastungen enorm gestiegen. Ein finanzieller Ausgleich oder eine Reduzierung der Unterrichtsverpflichtung gingen jedoch nicht damit einher. Noch immer hinken die Lehrer an Grundschulen bei Besoldung und Arbeitszeit den Kollegen anderer Schulformen gewaltig hinterher. Die Frage muss erlaubt sein, ob dies wirklich noch zeitgemäß ist.

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