All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Jugendgewalt: CDU will Handy-Fotos zurückverfolgen

Düsseldorf (ots)

Handy-Hersteller sollen nach dem Willen der
NRW-CDU künftig nur noch Geräte auf den Markt bringen, die mit einer 
Sicherung gegen die Verbreitung von Gewaltfotos ausgerüstet sind. Das
berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" in ihrer 
Montagausgabe. Ziel sei es, Fotos und Videos im Internet 
zurückzuverfolgen, die beispielsweise mutwillig herbeigeführte 
Prügelszenen unter Jugendlichen (so genanntes "happy slapping") 
zeigen. Nach Angaben des CDU-Medienexperten Thomas Jarzombek spricht 
die NRW-Staatskanzlei darüber derzeit mit den großen 
Mobilfunkbetreibern. Diese sollen auf die Handy-Hersteller 
entsprechend einwirken. Aber auch diskriminierende Aufnahmen von 
Lehrern im Unterricht könnten auf diese Weise eher unterbunden werden
als durch ein totales Handy-Verbot an Schulen, sagte Jarzombek der 
Zeitung. Erst am vergangenen Freitag hatte Schulministerin Barbara 
Sommer dem Mobbing gegen Lehrer im Internet den Kampf angesagt. Die 
Staatskanzlei hat bei ihren Gesprächen mit den Mobilfunkbetreibern 
einen Trumpf im Ärmel: Die Länder könnten es ihnen untersagen, die 
bei Jugendlichen beliebten (und zum Teil teuren) Handy-Spiele 
anzubieten. Vor diesem Hintergrund, so heißt es, signalisierten die 
Unternehmen durchaus Entgegenkommen.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 05.08.2007 – 20:15

    Rheinische Post: Die Renten-Falle

    Düsseldorf (ots) - Von Silke Fredrich Dass die Rente entgegen den Behauptungen von Norbert Blüm nicht sicher ist, haben die meisten Deutschen inzwischen verstanden. Sicher ist hingegen umso mehr, dass die gesetzliche Rente als einzige Säule zur Altersversorgung auf keinen Fall reichen wird. Dass die Zahlungen für so genannte Neu-Rentner um noch weitere 15 Prozent niedriger sind, als geplant, ist für viele ein neuer Schock. Schließlich haben die meisten ...

  • 05.08.2007 – 20:11

    Rheinische Post: Stur in den Streik

    Düsseldorf (ots) - Von Stefan Reker Im Tarifstreit der Bahn mit der Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) haben beide Seiten bisher nicht besonders vernünftig agiert. Wenn sich daran nicht in letzter Minute etwas ändert, droht wohl ab Mittwoch der größte Bahn-Streik seit 15 Jahren. Zwar ist es verständlich, dass Bahnchef Mehdorn einen separaten Vertrag mit der kleinen GDL vermeiden möchte, um kein ...