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Rheinische Post: Wahl und Wahlfarce

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
Das politisch Besondere an diesem Jahr sind die Präsidentenwahlen 
in den USA und in Russland. Die USA erleben zur Zeit einen Grundkurs 
in praktizierter Demokratie. Die Kandidaten üben sich im mühevollen 
Klinkenputzen, sie rücken ihren Wählern dicht auf den Pelz und werben
persönlich bei den Vorwahlen um Stimmen. Die Kandidatenauswahl trifft
am Ende der mündige Wähler, bevor es dann im November ums Ganze geht.
Präsidentenwahlen in den USA sind Lehrstücke für die, die sich für 
demokratisch halten, es aber nicht sind.
In Russland, das am 2. März den Mann an der Spitze bestimmen will, 
läuft das Gegenstück ab. Im Prinzip steht der Putin-Nachfolger heute 
schon fest. Der starke Mann im Kreml hat seine Nachfolger-Wahl 
getroffen, was die Russen dann noch machen können, ist plumpe 
Bestätigung. Nun ist dem einzigen unbequemen Oppositionskandidaten 
von der Wahlkommission die rote Karte gezeigt worden. Damit ist 
Russlands Präsidentenwahl endgültig zur Farce verkommen. Der nun vor 
dem Aus stehende Kandidat Michail Kasjanow war einst ein Putin-Mann. 
Er war aber auch einer, der den Kreml und damit den Amtsinhaber 
kritisiert hatte. Diese Form von Majestätsbeleidigung hat sich bitter
gerächt.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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