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Rheinische Post: Terror gegen Israel

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
Wer dem Terror trotzen will, der darf ihm nicht weichen. Diese 
Maxime hat nichts von ihrer Gültigkeit verloren. Sie bleibt Leitlinie
für offene Gesellschaften, die sich ihre Freiheiten nicht von 
Radikalen wegbomben lassen wollen. Wer im Nahen Osten Frieden will 
und eine Lösung auf dem Kompromissweg sucht, darf sich ebenfalls 
nicht den Traum von einer besseren Zukunft durch Anschläge zerstören 
lassen. Er muss standhaft bleiben und damit unterstreichen, dass die 
Friedenssuche zwischen Israelis und Palästinensern unumkehrbar ist. 
Das Gesetz des Handels müssen die Friedensbereiten schreiben, sonst 
sind sie die Verlierer.
Nach dem palästinensischen Terroranschlag in Israel wäre die Rückkehr
zu Abschottung und Kompromisslosigkeit falsch. Dann könnten die 
Radikalen mal wieder einen neuen Etappensieg für sich verbuchen. Dann
würde der Anschlagsreigen weitergehen und Israel seine Gewaltantwort 
formulieren. Dann würden Verbitterung und Hass wachsen. Israelis und 
Palästinenser müssen begreifen, dass sie Feinde haben, die sie 
gemeinsam bekämpfen müssen: Radikale und Terroristen. Schaffen sie es
nicht, werden sie auch in zehn oder zwanzig Jahren Gewalt und 
Gegengewalt durchleiden.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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