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Rheinische Post: Obama-Fieber Kommentar VON GODEHARD UHLEMANN

Düsseldorf (ots)

Im Lager der Demokraten geht es hoch her.
Barack Obama hat mal wieder einige Siege bei den amerikanischen 
Vorwahlen eingefahren. Er wähnt sich schon als Dauerabonnent auf der 
Straße des Erfolges. Er könnte am Ende gar Recht behalten, doch 
sicher wissen das auch seine Wahlauguren nicht. Wahlprophetie ist 
halt keine exakte Wissenschaft. Der Senator aus Illinois surft 
beherzt auf einer Welle der Sympathie. Er hat mit seiner Zauberformel
vom allumfassenden Wandel der Gesellschaft den Nerv der Zeit 
getroffen. Und er hat damit seine Mitbewerberin Hillary Clinton in 
die Defensive gedrängt. Obama ist noch nicht der Kandidat der 
Demokraten für die Präsidentschaft. Bis dahin wird er es noch schwer 
haben, er muss Staaten wie Texas gewinnen, er muss die Latinos auf 
seine Seite ziehen. Erstaunlich ist, dass Hillary Clinton Nerven 
zeigt. Der Rausschmiss ihrer Wahlkampfmanagerin ist ein dramatisches 
Signal. Solange die Senatorin aus New York siegreich war, solange sie
Erfolge hatte, wo man es nicht mehr vermutet hatte, war ihre 
Managerin top. Nun ist sie ein Flop. Die Spenden gehen zurück. Nun 
muss Clinton beweisen, dass sie Kämpferqualitäten hat und gegen 
schwindende finanzielle Unterstützung mobilisieren kann. Sonst droht 
das Aus.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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