All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Clintons Linksruck

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
Hillary Clinton muss in die Offensive, um bei den Demokraten die 
Kandidatenkür für sich zu entscheiden. Sie setzt nun verstärkt 
inhaltliche Akzente, in der Hoffnung, heute in Wisconsin die Vorwahl 
für sich entscheiden zu können. Sie braucht den Erfolg, um das 
Verliererimage der letzten Wochen abstreifen zu können. Ihr 
Konkurrent Barack Obama hat es noch nicht geschafft, als 
erfolgversprechender Kämpfer von den Demokraten um den Einzug ins 
Weiße Haus in die Schlacht geschickt zu werden. Er muss sich hüten, 
die Erfolge der letzten Etappen als zwangsläufig für seine Zukunft zu
betrachten. Obama, der Mann der wohlgesetzten Worte und Meister der 
Unverbindlichkeit, muss endlich auch zu politischen Sachaussagen 
finden. Sein Mantra vom notwendigen Wandel der Gesellschaft nutzt 
sich ab, wenn es nicht inhaltlich stärker begründet wird.
Hillary Clinton ist politisch nach links gerückt. Sie entdeckt die 
Armen und Arbeiter. Sie empfiehlt sich als Vorkämpferin gegen 
Großkonzerne. Überzeugend ist dies vor dem Hintergrund ihres eigenen 
Lebens nicht. Obama weiß, dass es eng werden kann. Aus diesem Grunde 
umwirbt er nun den ausgestiegenen John Edwards. Er ist der wahre 
Anwalt der Armen. Obama braucht dessen Delegiertenstimmen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 18.02.2008 – 20:47

    Rheinische Post: Problem Kosovo

    Düsseldorf (ots) - Von Anja Ingenrieth Der neue Kleinstaat Kosovo stellt die EU vor große Probleme. Nicht alle Mitgliedsländer werden die Unabhängigkeit anerkennen. Die Gemeinschaft bricht mit dem Prinzip der Unverletzbarkeit von Grenzen. Das könnte andere separatistische Minderheiten beflügeln. Die Uneinigkeit der Europäer lässt für die lange und schwierige Stabilisierungsmission im Balkan-Armenhaus nichts Gutes erwarten. Zumal die EU wegen Russlands ...

  • 18.02.2008 – 20:45

    Rheinische Post: Brauchen Sie 'ne Rechnung?

    Düsseldorf (ots) - Von Sven Gösmann Die besten Mitarbeiter der Steuerfahndung sind betrogene Ehefrauen und entlassene Mitarbeiter. Ohne Hinweise geht es nicht, wenn der Staat zu seinem Steuer-Recht kommen will. Von einem Erfolg der Fahnder in dem sich anbahnenden Steuer-Skandal kann man daher kaum sprechen. Die Existenz von Betriebsprüfung und Steuerfahndung dient vor allem der Abschreckung und nicht in ...