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Rheinische Post: Bomben in China

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
Die beiden Bombenanschläge in der chinesischen Provinz lassen 
nichts Gutes ahnen. Die chinesische Führung ist besorgt, dass sich in
den nächsten Wochen die innenpolitische Spannung im Lande weiter 
aufbauen und während der Olympischen Spiele das sportliche 
Weltereignis von negativen Schlagzeilen des Terrors überlagert werden
könnte. Sie hat aus diesem Grunde 100 000 Sicherheitskräfte 
aufgeboten, die jede Störung schon im Keim ersticken sollen. Das 
zeigt aber auch die Größe des Problems. Wo Menschen unterdrückt und 
verfolgt werden, und das sind in China nicht wenige, rumort es. Die 
Betroffenen sehen die Chance, die Nöte ihrer Volksgruppen jetzt der 
Welt vor Augen zu führen. Schlimm wird es, wenn sie dies nicht 
friedlich tun. In gut drei Wochen wird die Welt nach Peking schauen, 
wenn die Jugend der Welt ihr Stelldichein bei den Olympischen Spielen
feiert. Doch es widerspricht dem Geist von Olympia, wenn diese Spiele
zu Hochsicherheitsspielen werden.
Die Berichte über Unruhen und Attentatsversuche bei den Uiguren 
häufen sich. Wie Peking mit den Tibetern umsprang, ist nicht 
vergessen. Chinas Führung wird nervös, denn sie weiß, dass der Terror
nicht unbedingt in Peking stattfinden muss.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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