All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: IG-Metall rückt erstmals von der 35-Stunden-Woche ab

Düsseldorf (ots)

Die IG Metall stellt erstmals die
35-Stunden-Woche in der Metall- und Elektro-Industrie sowie in 
weiteren Branchen in Frage. "Möglicherweise kann man die 35 nicht 
mehr für den Einzelnen, sondern nur noch im Betriebsdurchschnitt 
durchsetzen", sagte Oliver Burkhard, NRW-Bezirksleiter der IG Metall,
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).
"Bei manchen belastenden Tätigkeiten müssen wir über weitere 
Verkürzung reden", sagte Burkhard weiter. "Andererseits müssen wir 
dem Projektingenieur Lösungen anbieten, der mit 32 Jahren ein riesen 
Arbeitspensum absolviert und mit 37 vielleicht ein halbes Jahr kürzer
treten will, weil er ein Haus baut."
Zufrieden verwies Burkhard auf die Mitgliederentwicklung in seinem 
Bezirk: "Bei den betriebsangehörigen Mitgliedern legen wir aktuell  
rund ein Prozent zu." Zugleich hat die IG Metall in 
Nordrhein-Westfalen ihren Mitglieder-Vorsprung gegenüber dem 
Verdi-Landesbezirk verdoppelt. 2004 hatte die IG Metall mit 614.000 
Mitgliedern 25.000 mehr als Verdi. Heute sind es mit 590.000 rund 
56.000 mehr als bei Verdi.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 05.08.2008 – 21:45

    Rheinische Post: Kommentar: Problem Integration

    Düsseldorf (ots) - Eins, zwei, drei man muss in Deutschland nur noch bis drei zählen, um ein Kind zu finden, dessen Mutter und/oder Vater nicht als Deutscher geboren wurde. Die Statistiker erfassen damit zwar auch alle bestens integrierten deutsch-niederländischen Partnerschaften. Doch sie sagen auch: In Familien mit Wurzeln im Ausland bleiben 40 Prozent der Kinder ohne Schulabschluss. Das zeigt die Dimension. ...

  • 05.08.2008 – 21:43

    Rheinische Post: Kommentar: Warenhäuser: Tod auf Raten

    Düsseldorf (ots) - Binnen eines Monats sind drei traditionsreiche Häuser zahlungsunfähig geworden: erst Wehmeyer, dann Hertie, nun SinnLeffers. Das ist kein Zufall. Alle drei gehörten einst zum Warenhaus-Konzern Karstadt, der 2004 in Gänze vor der Pleite stand. Weder der damalige Konzern-Chef Wolfgang Urban noch seine Kollegen bei den Töchtern hatten eine Antwort auf die deutsche Einzelhandelskrise ...

  • 05.08.2008 – 21:42

    Rheinische Post: Kommentar: Klarheit bei Steuern

    Düsseldorf (ots) - Für Kunden von Lebensversicherungen gilt ein Leitsatz: Wer nicht in Not ist, sollte nicht kündigen. Denn je früher man sich aus der Police verabschieden will, umso mehr fressen die Kosten die Erträge aus dem Vertrag auf. Dass Versicherer den Aufwand für Provisionen und Verwaltung jetzt bei Neuverträgen nicht mehr auf einen Schlag ansetzen dürfen, sondern ihn auf mehrere Jahre ...