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Rheinische Post: Trends aus Düsseldorf Kommentar VON SVEN GÖSMANN

Düsseldorf (ots)

Falls die Oberbürgermeister-Wahl in Düsseldorf
ein Stimmungstest war, kann es nicht besonders gut um die Stimmung im
Lande bestellt sein: Nur 38,5 Prozent der Düsseldorfer gingen wählen.
Der neue CDU-Oberbürgermeister Dirk Elbers stützt sich so auf ein 
Votum, das man nur noch schwerlich repräsentativ nennen kann. Selbst 
die beeindruckenden 59,7 Prozent, die Elbers für sich verbuchen 
konnte, verlieren da an Strahlkraft. Bundes- und Landespolitiker 
können aus der Wahl deshalb wenig herauslesen. Am ehesten noch 
dieses: Erstens glauben offenbar immer mehr Menschen nicht mehr an 
die Lösungsfähigkeiten der Politik  selbst und gerade in ihrem 
engsten Umfeld.  Zweitens kann die CDU in Großstädten gewinnen  wenn 
Teile des linksliberalen Milieus lieber auf Sonntagsausflug gehen 
oder verdrossen zu Hause hocken. Drittens bleibt die Krise der SPD in
ihren einstigen NRW-Hochburgen. "Wir liegen deutlich über dem 
Bundestrend", redete SPD-Wahlverliererin Karin Kortmann ihr Ergebnis 
schön. In der Tat: 35,3 sind besser als die 20 Prozent der 
Bundes-SPD. An den Infoständen im Wahlkampf wurde Kortmann oft mit 
den Themen Clement und Ypsilanti konfrontiert. So lange die SPD aber 
diese Probleme hat, haben die Wähler ein Problem mit ihr.Falls die 
Oberbürgermeister-Wahl in Düsseldorf ein Stimmungstest war, kann es 
nicht besonders gut um die Stimmung im Lande bestellt sein: Nur 38,5 
Prozent der Düsseldorfer gingen wählen. Der neue 
CDU-Oberbürgermeister Dirk Elbers stützt sich so auf ein Votum, das 
man nur noch schwerlich repräsentativ nennen kann. Selbst die 
beeindruckenden 59,7 Prozent, die Elbers für sich verbuchen konnte, 
verlieren da an Strahlkraft. Bundes- und Landespolitiker können aus 
der Wahl deshalb wenig herauslesen. Am ehesten noch dieses: Erstens 
glauben offenbar immer mehr Menschen nicht mehr an die 
Lösungsfähigkeiten der Politik  selbst und gerade in ihrem engsten 
Umfeld. Zweitens kann die CDU in Großstädten gewinnen  wenn Teile des
linksliberalen Milieus lieber auf Sonntagsausflug gehen oder 
verdrossen zu Hause hocken. Drittens bleibt die Krise der SPD in 
ihren einstigen NRW-Hochburgen. "Wir liegen deutlich über dem 
Bundestrend", redete SPD-Wahlverliererin Karin Kortmann ihr Ergebnis 
schön. In der Tat: 35,3 sind besser als die 20 Prozent der 
Bundes-SPD. An den Infoständen im Wahlkampf wurde Kortmann oft mit 
den Themen Clement und Ypsilanti konfrontiert. So lange die SPD aber 
diese Probleme hat, haben die Wähler ein Problem mit ihr.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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