Rheinische Post: Ja zum Kind Kommentar Von Detlev Hüwel
Düsseldorf (ots)
Die Familienpolitik von Bund und Ländern zeigt Wirkung: In Deutschland steigen die Geburtenziffern. Das ist ein erfreulicher Trend, denn die Gesellschaft braucht den Nachwuchs. Außerdem ist die zunehmende Bereitschaft, ja zum Kind zu sagen, auch ein Zeichen von persönlichem Optimismus und wachsendem Vertrauen in die Zukunft. In den letzten Jahren ist viel geschehen, um Paaren die Entscheidung fürs Kind zu erleichtern. Dazu zählt das Elterngeld. Erwerbstätige Mütter und Väter erhalten mindestens 300 Euro (höchstens 1800) monatlich, wenn sie ihre Arbeitszeit zugunsten der Kinderbetreuung ganz oder teilweise reduzieren. Ein Weg in die richtige Richtung ist auch der forcierte Ausbau der Betreuung von Kindern unter drei Jahren (so genannte U3-Betreuung). Hier hat das Land NRW einen enormen Schritt nach vorn getan. Natürlich reicht das alles noch nicht aus. Doch der Anstieg der Geburtenzahlen ist ein Indiz dafür, dass die Maßnahmen der Politik "greifen". Der Staat soll zwar nicht "die Lufthoheit über den Kinderbetten" anstreben, wie dies 2002 der damalige SPD-Generalsekretär Olaf Scholz noch gesagt hat, aber er kann sehr wohl dazu beitragen, dass diese Bettchen auch tatsächlich benötigt werden.
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