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Rheinische Post: Schwierige Zahlen für Rüttgers

Düsseldorf (ots)

von Thomas Seim
Die Zahlen des Meinungsforschungsinstituts Omniquest liefern für 
die Landesregierung und die sie tragenden Parteien eine 
problematische Zwischenbilanz. Deren Mehrheit ist geschmolzen. Die 
Union verliert im nahezu gleichen Umfang wie die größte 
Oppositionspartei SPD, die inzwischen weit unter 30 Prozent liegt und
ihren Absturz offenbar nicht mal bremsen kann. Sieger der Umfrage 
sind die bislang so genannten kleinen Parteien.
Dabei fällt auf: Die FDP, die viel Wert auf eigenes Profil legt, 
gewinnt zwar stark, aber sie bleibt nur vierte Kraft. Mit der Union 
reicht es nicht mehr zur Mehrheit. Die FDP hat nur noch eine 
"Ampel"-Koalition mit SPD und Grünen als Machtperspektive. Die CDU 
hat dagegen neben der großen Koalition mit der SPD auch eine 
schwarz-grüne Option. Und die SPD verfügt auch über die Möglichkeit 
einer Linkskoalition mit Grünen und Linkspartei.
Das Desaster beim Gekungel um die Kommunalwahl, das Gezerre in der 
Koalition um einzelne Posten, das Zögern bei der Berufung der 
Nachfolge des Verkehrsministers, dazu steigende Arbeitslosenzahlen 
und steigende Verschuldung - die Bilanz der Koalition wird 
schwieriger. Immerhin: Ministerpräsident Jürgen Rüttgers genießt ein 
höheres Ansehen als seine Regierung. Das ist ein Pfund, mit dem er 
stärker wuchern könnte. Man wartet darauf, dass er es tut.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304

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