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Rheinische Post: Magna will 2200 Stellen im Bochumer Opel-Werk streichen
Staatsbürgschaft von 4,5 Milliarden Euro

Düsseldorf (ots)

Der österreichisch-kanadische Autozulieferer
Magna will nach einer Übernahme des angeschlagenen Autobauers Opel am
Bochumer Werk rund 2200 Stellen abbauen. In Bochum arbeiten insgesamt
5300 Beschäftigte. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende 
"Rheinische Post" (Samstagausgabe) nach Informationen aus 
Unternehmenskreisen. Deutschlandweit stehen laut Magna-Konzept 2500 
Arbeitsplätze auf dem Spiel, ein Viertel der europaweit geplanten 
Streichungen von 10000 Stellen. Um die Umstrukturierungen und 
Pensionsverpflichtungen in Höhe von drei Milliarden Euro in den 
kommenden Jahren zu bezahlen, bittet Magna um eine staatliche 
Kreditbürgschaft in Höhe von insgesamt 4,5 Milliarden Euro. Trotz der
Einsparmaßnahmen sieht die Bundesregierung nach Informationen der 
Zeitung das Magna-Konsortium, zu dem der russische Autobauer Gaz und 
die russische Bank Sberbank gehören, im Bieterwettbewerb vorn. In 
einer Telefonkonferenz mit Vertretern der Bundesregierung, der 
US-Regierung und dem Opel-Mutterkonzern General Motors bezeichnete 
ein hochrangiger Beamter des Kanzleramts am Donnerstag das 
Magna-Konzept als "das belastbarste Modell" der eingereichten 
Vorschläge.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

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