All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Bildungs-Optimismus

Düsseldorf (ots)

Vor dem Hintergrund, dass der Wohlstand unseres
Landes in Zukunft von der guten Bildung seiner Bürger abhängt, war 
der Bildungsgipfel kein großer Wurf. Über Bildung wurde nicht viel 
gesprochen. Es ging allein ums Geld. Zudem wurde das Treffen im 
Kanzleramt vom Bund-Länder-Streit um das Steuersenkungspaket 
überschattet, das morgen im Bundesrat verabschiedet werden soll.
Das Milliarden-Versprechen des Bundes an die Länder für Investitionen
von der Frühförderung bis zu den Hochschulen ist das richtige Signal.
Doch es ist sehr viel Optimismus dabei, wenn der Bund meint, dass mit
dieser Gabe das Ziel erreicht werden kann, 2015 insgesamt zehn 
Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Bildung zu investieren. Die 
Länder, die nun die Steuersenkungen des Bundes finanzieren sollen und
bei denen die Schuldenbremse drückt, müssen selbst noch Milliarden 
drauf legen. Sie wissen aber nicht, wie sie das aufbringen sollen.
Der Gipfel war also enttäuschend. Zwar dürfen sich Studenten und Unis
über dringend notwendige Verbesserungen freuen. Aber die Projekte zur
Sprach-und Frühförderung müssen warten, bis Bund und Länder sich auf 
eine Verteilung des Geldes geeinigt haben.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 16.12.2009 – 20:32

    Rheinische Post: Intrigantenstadel in Uniform

    Düsseldorf (ots) - Jede Bundesregierung hat undankbare Ämter zu vergeben: etwa die viele Begehrlichkeiten weckenden Umverteilungsposten des Gesundheits-und des Arbeitsministers. Das schwierigste Amt neben dem des Kanzlers ist jedoch das des Verteidigungsministers. In keinem anderen Ministerium gibt es so viele Tapetentüren, aus denen die Intriganten huschen, wie auf der Bonner Hardthöhe und im Berliner ...

  • 16.12.2009 – 20:30

    Rheinische Post: Teure Energie sparen

    Düsseldorf (ots) - Auf den ersten Blick sind die Nachrichten vom Strommarkt für die Verbraucher sehr beunruhigend: Die Rechnungen sind dieses Jahr im Schnitt so hoch wie nie, weitere Preiserhöhungen kommen in 2010, günstigere Tarife sind nicht in Sicht. Andererseits können die Entwicklungen für die Verbraucher Anlass zum Umdenken sein. Wer erstens den Anbieter wechselt, spart leicht zehn bis 15 Prozent, ...