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Rheinische Post: Frust über Obama Kommentar Von Frank Herrmann

Düsseldorf (ots)

Der Paukenschlag dröhnt. Die Demokraten
verlieren die Senatswahl in Massachusetts - das ist ungefähr so, als 
würde die CSU die Macht in Bayern einbüßen. Scott Brown, der Sieger, 
legte sich vehement ins Zeug, während sich seine Rivalin zu sicher 
fühlte in ihrer Favoritenrolle. Doch vor allem liegt es an der 
Großwetterlage. Was die Konservativen momentan im Aufwind segeln 
lässt, ist eine Mischung aus Ernüchterung und wachsender Ungeduld.
Obwohl Barack Obama viele Milliarden ausgab, um Banken zu retten, die
Konjunktur anzukurbeln oder marode Riesen wie General Motors 
aufzupäppeln, verharrt die Arbeitslosigkeit auf Rekordniveau. Viele 
sehen nicht, was die teuren Konjunkturprogramme bringen. Ergo richtet
sich ihr Frust gegen einen Staat, der vermeintlich zu viel an sich 
reißt und dabei immer höhere Schulden anhäuft. Obamas 
Gesundheitsreform gilt dafür als aktuellstes Symbol. Auch sie ist nun
akut bedroht.
In der Bredouille könnte der Präsident den Neustart wagen, klare 
Prioritäten setzen, nicht zu viel zugleich in Angriff nehmen. Was 
seine Wähler zuallererst interessiert, haben sie deutlich gemacht: Es
soll wirtschaftlich wieder aufwärts gehen. Abgerechnet über Obamas 
Politik, das wissen alle, wird erst 2012.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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