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Rheinische Post: Jugend von heute

Düsseldorf (ots)

In Bochum hat jetzt ein 17-Jähriger
Straßenräuber durch eine rekordverdächtige Rückfallgeschwindigkeit 
auf sich aufmerksam gemacht. Noch an dem Tag, als er in seiner 
Gerichtsverhandlung knapp an einer Gefängnisstrafe vorbeigekommen 
war, überfiel er zwei weitere Opfer. Meist sind es Nachrichten wie 
diese, die das schlechte Image der "Jugend von heute" prägen.
Nun zeichnet der Kinder- und Jugendbericht der Landesregierung ein 
ganz anderes Bild. Fast alle Jugendlichen schaffen einen 
Schulabschluss, jeder dritte engagiert sich ehrenamtlich im sozialen 
Bereich. Die meisten Jugendlichen blicken optimistisch in die 
Zukunft, heißt es. Null Bock auf Politik? Von wegen. Viele 
versuchten, ihre Lebenswelt in Kinder- und Jugendparlamenten 
mitzugestalten.
Die SPD wirft der Regierung vor, mit salbungsvollen Worten Probleme 
wie die Kinderarmut zu verdecken. Der Bericht sei eindimensional und 
blende die negativen Auswirkungen des Schulsystems aus. Vier Monate 
vor der Landtagswahl wundert es nicht, dass der Bericht ein 
Polit-Gezänk auslöst. Die Botschaft, dass die Jugend besser ist als 
ihr Ruf, darf dabei nicht untergehen. Viele Eltern können stolz auf 
ihre Kinder sein. Darüber sollten sich alle Politiker freuen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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