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Rheinische Post: Auch Finanzpolitiker bei Union wollen härtere Regeln bei Selbstanzeigen von Steuersündern

Düsseldorf (ots)

Auch die Finanzpolitiker der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion wollen Steuersünder bei Selbstanzeigen 
härter bestrafen. "Die, die nicht von sich aus reuig sind, sondern 
nur auf Steuer-CDs mit einer Selbstanzeige reagieren, sollen höhere 
Verzugszinsen bezahlen müssen", sagte der finanzpolitische Sprecher 
der Unionsfraktion, Leo Dautzenberg, der in Düsseldorf erscheinenden 
"Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Bisher müssten Steuersünder 
nach Selbstanzeigen genauso wie jeder Steuerpflichtige, der mit der 
Steuernachzahlung in Verzug gerät, Verzugszinsen von sechs Prozent 
auf die Forderung des Finanzamts leisten. "Hier könnte man die 
Zinssätze anheben", sagte Dautzenberg. "Die Straffreiheit bei 
Selbstanzeigen wollen wir aber erhalten", sagte der Finanzpolitiker. 
Zuvor hatte der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) 
gefordert, Steuerhinterzieher auch dann strafrechtlich zu verfolgen, 
wenn sie sich selbst angezeigt haben.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

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