All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Gegen Missbrauch von Martin Bewerunge

Düsseldorf (ots)

Nur mühsam löst sich die katholische Kirche aus
der Schockstarre, in die sie die Aufdeckung einer wahren Flut von 
Fällen sexueller Misshandlung Schutzbefohlener durch Geistliche 
versetzt hat. Die klarsten Worte zu den unsäglichen Vorgängen hat am 
Wochenende der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, 
gefunden: Rückhaltlose Aufklärung, Belangung der Täter und 
Gerechtigkeit für die Opfer, lautet sein Dreiklang, der wohltuend 
über viele Bekundungen hinausgeht, die in den vergangenen Tagen nur 
Betroffenheit enthielten.
Denn nur so kann es gehen: Nüchtern, entschieden, vor allen Dingen 
schnell muss die katholische Kirche das Heft in die Hand nehmen, mit 
ganzer Konzentration auf sich selbst. Rückhaltlose Aufklärung bleibt 
die schärfste Waffe im Kampf um verlorengegangenes Vertrauen  ebenso 
wie gegen Unterstellungen. Diesen Kampf wird die Kirche im Zweifel 
zusammen mit staatlichen Strafverfolgungsbehörden führen müssen, 
zweifellos aber muss sie ihn vor allem gemeinsam mit den Opfern 
führen.
Bischof Marx hat mit seinem Dreiklang auf den Punkt gebracht, was die
katholische Kirche zu leisten bereit ist. Jetzt müssen den Worten 
Taten folgen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 14.03.2010 – 22:24

    Rheinische Post: Westerwelle trifft den falschen Ton von Martin Kessler

    Düsseldorf (ots) - Die Welt - vor allem der Linken - hat sich gegen den FDP-Chef Westerwelle verschworen. So jedenfalls inszeniert der Liberale seine große Abrechnung mit dem politischen Gegner, dem er Diffamierung und Hetze unterstellt. Manche Angriffe gegen Westerwelle gehen tatsächlich unter die Gürtellinie, etliches ist unberechtigt, und vieles aus dem ...

  • 13.03.2010 – 00:00

    Rheinische Post: NRW-Firmen erhalten die meisten Hilfen aus dem Deutschlandfonds

    Düsseldorf (ots) - Nordrhein-westfälische Unternehmen haben im Ländervergleich mit Abstand die meisten Krisenhilfen aus dem 115 Milliarden Euro schweren Deutschlandfonds der Bundesregierung erhalten. Von den bundesweit 2984 Zusagen für Sonderkredite der staatlichen Förderband KfW aus dem Hilfsfonds entfielen bislang 840 bzw. ein knappes Drittel auf Firmen ...