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Rheinische Post: Ifo-Chef Hans-Werner Sinn fordert Reform des Stabilitätspakts

Düsseldorf (ots)

Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat die
EU-Staaten nach dem Gipfel in Brüssel zu weitergehenden Reformen des 
Stabilitätspakts aufgefordert. "Der EU-Stabilitätspakt muss dringend 
nachgebessert werden", sagte Sinn der in Düsseldorf erscheinenden 
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Wenn sich Länder nicht an die 
Regeln des EU-Stabilitäts- und Wachstumspaktes halten, muss man  sie 
bestrafen. Als Ultima Ratio muss man sie auch aus der  Euro-Zone 
ausschließen dürfen", forderte der Präsident des Müncher 
Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung. Sinn begrüßte den Ausgang des
Gipfels. "Das ist eine gute Lösung für die Euro-Staaten. Man kann 
Frau Merkel nur loben, dass sie sich hier als eiserne Kanzlerin 
erwiesen hat", sagte er. "Die Griechen hätten sich natürlich eine 
weichere Lösung gewünscht, denn der IWF geht relativ harsch voran mit
harten Auflagen, bevor er Hilfsgelder auszahlt. Das ist aber genau 
der Grund, warum  Deutschland gut daran tat, den IWF einzuschalten", 
sagte Sinn.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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