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Rheinische Post: Arbeitsagentur: Schlechte Noten für 25 Jobcenter in NRW

Düsseldorf (ots)

Die Arbeit der Jobcenter ist von sehr
unterschiedlicher Qualität: In 29 Städten und Kreisen in 
Nordrhein-Westfalen sind sie bei der Integration der 
Hartz-IV-Arbeitslosen in Erwerbstätigkeit erfolgreicher als in 
ähnlich strukturierten Arbeitsmärkten in Deutschland. In 25 
NRW-Gemeinden sind sie schlechter als in Deutschland. Das zeigt der 
neue Controlling-Bericht der Bundesagentur für Arbeit (BA), der der 
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) 
vorliegt.
Danach haben Leverkusen (Platz 1 von 54), Aachen (Platz 2) und 
Gütersloh (Platz 3) die besten Jobcenter, am schlechtesten werden die
Langzeitarbeitslosen in Kleve (Platz 52), Wuppertal (Platz 53) und 
Minden-Lübbecke (Platz 54) betreut. Auch in den drei großen Städten 
Köln (Platz 37), Düsseldorf (Platz 41) und Essen (Platz 42) ist die 
Arbeit der Vermittler nur unterdurchschnittlich.
Der Controllingbericht beantwortet auch die seit Jahren umkämpfte 
Frage, wer denn nun erfolgreicher ist: die Jobcenter, die von der BA 
und den Kommunen gemeinsam betrieben werden (Argen), oder die 
Kommunen, die die Vermittlung in Eigenregie betreiben 
(Optionskommunen). Zehn solcher Optionskommunen gibt es in 
Nordrhein-Westfalen. Neun von ihnen vermitteln die Arbeitslosen 
schlechter, zum Teil weit schlechter als der Bundesschnitt. Zu diesen
gehören unter anderem Hamm, Düren, Borken und Kleve. Dagegen werden 
die ersten 25 Plätze des Rankings von den partnerschaftlich 
betriebenen Jobcentern belegt.
Für das Ranking haben die Controller verglichen, wie viele 
Teilnehmer von Eingliederungsmaßnahmen sechs Monate später 
sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Da das auch vom 
lokalen Arbeitsmarkt abhängt,   haben die Controller bundesweit 12 
Vergleichsgruppen von ähnlichen Regionen gebildet und verglichen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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