All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Sicherungsverwahrung: Polizeigewerkschaft warnt vor weiterer Lücke

Düsseldorf (ots)

Die Polizeigewerkschaft hat vor einer weiteren Sicherheitslücke bei der Überwachung potenziell gefährlicher Straftäter gewarnt. "Ein aus der Sicherungsverwahrung Entlassener hat die Möglichkeit, ins europäische Ausland zu gehen, aber er kann dann nicht mehr beobachtet werden", sagte GdP-Chef Bernhard Witthaut der Rheinischen Post (Mittwochausgabe). Auch die von einer Reihe von Bundesländern vorbereitete elektronische Fußfessel für Freigelassene, die weiter ein Risiko für die Allgemeinheit darstellten, wird von der Polizeigewerkschaft kritisch gesehen. Sie sei "eigentlich nur ein Hilfsmittel und kein geeignetes Instrument", erklärte Witthaut. "Sie verhindern dadurch keine einzige Straftat". Die Zentrale, bei der die Aufenthaltsdaten einliefen, wisse nicht, wer sich hinter der jeweiligen Kennnummer verberge. Nur wenn etwas passiert sei, könnten nachträglich die Daten an die Polizei übermittelt werden. Den Aufwand für eine einzige Rund-um-die-Uhr-Überwachung schätzte Witthaut auf eine sechs- bis siebenstellige Euro-Summe pro Jahr, da zwischen 24 und 36 Beamte eingesetzt werden müssten.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 20.07.2011 – 00:00

    Rheinische Post: Reeder fordern Bundeswehrsoldaten zum Schutz vor Piraten

    Düsseldorf (ots) - Die deutschen Reeder fordern die Bundesregierung auf, mehr zum Schutz ihrer Schiffe vor Piratenangriffen zu unternehmen. "Wir brauchen dringend Marinesoldaten und Bundespolizisten, die mit bewaffneten Teams auf unsere Schiffe gehen", sagte Ralf Nagel, Chef des Verbandes Deutscher Reeder, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" ...

  • 20.07.2011 – 00:00

    Rheinische Post: CSU: Türkei-Verhandlungen und Subventionen einfrieren

    Düsseldorf (ots) - Die CSU hat einen sechsmonatigen Stopp der Beitrittsverhandlungen und der EU-Subventionen für die Türkei im nächsten Jahr gefordert. "Wer sich weigert, mit einem Mitgliedstaat zu sprechen, brüskiert die ganze EU", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Stefan Müller, der in Düsseldorf erscheinenden ...