All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Bundesliga-Poker

Düsseldorf (ots)

Deutschlands Profi-Vereine feiern, weil sie glauben, im Wettrüsten um die Vormachtstellung im europäischen Fußball einen großen Schritt gemacht zu haben. Aber für die eine Milliarde Euro mehr, die sie aus der Vermarktung der Fernseh-Rechte kassieren, gehen sie ein Risiko ein. Sie vergrößern ihre Abhängigkeit von Sky - einem Fernsehsender, der seit Jahren rote Zahlen schreibt und bisher den Beweis schuldig blieb, dass sich Bezahlfernsehen in Deutschland profitabel betreiben lässt. Das ist gefährlich. Der Plan zahlt sich nur aus, wenn der Pay-TV-Sender die Kurve kriegt. Andernfalls würde eine Einnahmen-Säule wegbrechen - mit fatalen Folgen. Für Sky gab es keine Alternative. Der Sender hat ohne Fußball keine Chance und hätte notfalls wohl noch mehr gezahlt. Seine Kunden werden tiefer in die Tasche greifen müssen und dürfen mehr Leistung erwarten: Sky übers Fernsehen, am PC, auf dem Laptop, dem iPad oder über die X-Box. Die Strategie des Senders zeigt, wohin die Reise geht: Die Sportschau mag auch noch für die nächsten fünf Jahre ihren Platz im TV-Angebot haben. Aber langfristig hat derjenige die besseren Karten, der den Fernseh-Zuschauer an jedem Ort der Welt bedienen kann. Auch das ist ein Stück Fußball der Zukunft.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 17.04.2012 – 00:00

    Rheinische Post: FDP will Zustimmung zum Betreuungsgeld an Steuerentlastungen knüpfen

    Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Holger Zastrow will die Zustimmung der FDP zum Betreuungsgeld von steuerlichen Entlastungen abhängig machen. "Wir sind vertragstreu. Aber das darf keine Einbahnstraße sein", sagte Zastrow der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). "Wir sollten mit einer Zustimmung zum Betreuungsgeld ...

  • 17.04.2012 – 00:00

    Rheinische Post: Henkel will Sonderprämie zahlen

    Düsseldorf (ots) - Der Düsseldorfer Dax-Konzern Henkel will allen seinen 47.000 Mitarbeitern weltweit eine Prämie zahlen, wenn dieses Jahr die angepeilte operative Gewinnmarge von 14 Prozent erreicht wird. Dies berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Firmenkreisen. Die Höhe der Prämie werde intern noch diskutiert, doch werde es eine Rückstellung dafür geben, ...