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Rheinische Post: Gegen Verkehrssünder

Düsseldorf (ots)

von Reinhold Michels

Von George Orwell stammt der Satz, Freiheit sei das Recht, den Menschen das zu sagen, was sie nicht hören wollen. Also nehmen wir uns die Freiheit, unpopuläre Pläne gutzuheißen, wonach das Bußgeld gegen hartnäckig uneinsichtige Handy-am-Ohr-Autofahrer deutlich steigen soll. Was die einschlägig bekannten Interessenvertreter so fantasielos wie erwartbar Abzocke nennen, folgt doch in Wahrheit dem guten pädagogischen Grundsatz, dass der, der partout nicht hören will, fühlen muss. Natürlich ist es immer richtig zu fordern, es sollten Verstöße im Straßenverkehr durch verstärkte Kontrollen gezielter und sorgfältiger ermittelt werden, damit man sie überhaupt sanktionieren kann. Das eine tun (mehr kontrollieren) und das andere nicht lassen (Bußgeld erhöhen) - beides erscheint dringend geboten. Innenstadt-Raser, Autobahn-Drängler, schnöselige Zweite-Reihe-Parker, Sich-und-andere-Gefährder mit dem Handy am Ohr und dem Verstand im Handschuhfach - sie alle sollten, so wie es Nachbarländer vormachen, massiv zur Kasse gebeten und zur Räson gebracht werden.

Pressekontakt:

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Telefon: (0211) 505-2621

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