Rheinische Post: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen möglichen Wucher bei Sparvorwahl 010040
Düsseldorf (ots)
Der Streit um die Preiserhöhung von mehr als 1000 Prozent bei der Telefon-Sparvorwahl 010040 verschärft sich. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat nach einem Bericht der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Donnerstagausgabe) Ermittlungen gegen den Hamburger Anbieter der Sparvorwahl eingeleitet. Es wird geprüft, ob es Wucher oder Betrug war, als der Tarif der 010040 am 2. Juli ohne Vorankündigung von knapp zwei Cent pro Minute auf 1,99 Euro pro Minute stieg. Gleichzeitig hat die Bundesnetzagentur dem Anbieter der 010040 eine Abmahnung geschickt, weil er den Tarif zwischen 1. August und 12. September nicht verständlich ansagte. Seit dem 1. August müssen Anbieter von Sparvorwahlen vor der Verbindung mitteilen, wie teuer sie pro Minute ist. Dies vollzog die 010040 nur ungenügend. Wahrscheinlich Tausende Kunden erhielten von der 010040 Rechnungen über die Deutsche Telekom von häufig über 100 Euro für einige Ferngespräche.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell