All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: EU-Kommissar Oettinger: Noch 40 Jahre Atomstrom in Deutschland

Düsseldorf (ots)

Atomkraft wird aus Sicht der EU-Kommission noch mindestens 40 Jahre zum deutschen Alltag gehören. EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) sagte im Interview mit der "Rheinischen Post" (Montagausgabe): "Es gibt in Europa immer noch 140 Atomkraftwerke. Die meisten Regierungen denken gar nicht daran, sie abzuschalten. Wir werden auch in 40 Jahren noch Atomstrom im deutschen Netz haben." Gleichzeitig hält Oettinger auch neue Atomkraftwerke in Deutschland für möglich. "Die Erforschung der Kernfusion, die ebenfalls eine Form von Kernenergie ist, macht gerade große Fortschritte. Vielleicht wird diese Technik eines Tages in Deutschland akzeptiert", so Oettinger in der "Rheinischen Post". Laut Oettinger müssen die deutschen Verbraucher sich noch mindestens fünf Jahre lang auf steigende Strompreise einstellen. Oettinger sagte: "Innerhalb der nächsten fünf Jahre wird der Strompreis deutlich schneller als die Inflation steigen." Das sei ein neues Armutsrisiko: "Es wird demnächst auch in Deutschland viele Haushalte geben, die ihren Strom nicht mehr bezahlen können", so Oettinger.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 30.12.2012 – 20:23

    Rheinische Post: Würde der Frauen Kommentar Von Godehard Uhlemann

    Düsseldorf (ots) - Weite Kreise der indischen Gesellschaft sind vom Schicksal der 23-jährigen Frau tief erschüttert, die von sechs Männern vergewaltigt und verstümmelt wurde. Das Land hat ein Problem, dem nur mit einem radikalen Umdenken beizukommen ist. In einem Staat, in dem drei von vier Vergewaltiger straflos davonkommen, sind die Koordinaten für ...

  • 30.12.2012 – 20:22

    Rheinische Post: Dämpfer für Hollande Kommentar Von Sylvie Stephan

    Düsseldorf (ots) - König Hollande steht nackt da. Sieben Monate nach seinem Wahlsieg muss Frankreichs Präsident sein Lieblingsprojekt, die Superbesteuerung der Reichen, vorläufig begraben. Das Gesetz hat die Hürde der Verfassungsmäßigkeit nicht überstanden. Das ist schwach, zumal der Präsident und seine sozialistische Regierung schon zahlreiche ...