All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Drohnen für die Truppe

Düsseldorf (ots)

Es wird Zeit, in der Debatte um den Ankauf bewaffneter Drohnen für die Bundeswehr die Wahlkampfrhetorik aus- und den menschlichen Sachverstand einzuschalten. Die militärischen Fähigkeiten haben sich verändert, die Technik ist moderner, die Einsatzinstrumente sind logischerweise leistungsstärker im militärischen Sinne geworden. Das mag man kritisieren. Wer aber der Meinung ist, dass robuste Kampfeinsätze der Bundeswehr im Rahmen von internationalen Abkommen legitim und begründbar sind, der kann eine technische Neuerung, die das Verletzungsrisiko der eigenen Soldaten minimiert, nicht ablehnen. Die oberste Maxime eines Verteidigungsministers muss lauten, Menschenleben möglichst nicht in Gefahr zu bringen. Das gilt zuallererst für die eigene Truppe. Nichts anderes tut Thomas de Maizière. Man kann moraltheoretisch über die Legitimation von Kriegen sprechen. Wer Krieg aber als letztes Mittel in der internationalen Politik akzeptiert, muss auch die Technisierung in Kauf nehmen. Die Aufregung um die Drohnen ist künstlich.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 30.04.2013 – 20:17

    Rheinische Post: Der Bürger-König eint die Niederlande

    Düsseldorf (ots) - Anders als die Windsors sind die niederländischen Könige und Königinnen des Hauses Oranien-Nassau kein Teil der Unterhaltungsindustrie. Das Königshaus ist heute - im Gegensatz zur Stimmung bei der Krönung von Beatrix im Jahr 1980 - für viele Niederländer wieder ein Symbol der nationalen Identität, das sie in krisenhafter Zeit verbindet. Das ...

  • 30.04.2013 – 15:46

    Rheinische Post: Sänger Thomas Quasthoff mag David Garretts Klassik-Pop nicht

    Düsseldorf (ots) - Der Sänger Thomas Quasthoff erträgt die Musik des Star-Geigers David Garrett nicht. "Wenn das, was er machen würde, wirklich gut wäre, ginge es ja noch. Aber Klassik verpoppen und dann auch noch schlecht verpoppen? Da hört es auf", sagte der 53-Jährige im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). ...