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Rheinische Post: Dopte der Staat mit? = Von Robert Peters

Düsseldorf (ots)

Im Hochleistungssport geht es um Geld und um Ruhm. Es geht deshalb in erster Linie um den Sieg. Daher wird niemand so naiv sein zu glauben, dass in der Bundesrepublik vor der Wiedervereinigung nicht auch mit allen Mitteln der Apotheke um den Erfolg gekämpft wurde. Neu wäre allerdings die Erkenntnis, dass der Staat das Doping nicht nur geduldet, sondern die Entwicklung entsprechender Medikamente gefördert und die Anwendung geradezu befohlen hat. Wenn es stimmt, was die "Süddeutsche Zeitung" aus der Studie der Humboldt-Universität zitiert, dann hat sich die bundesdeutsche Regierung in den 1970er Jahren nicht anders verhalten als die der damaligen DDR. Dann wurde der Kalte Krieg im Sport ohne Rücksicht auf die Gesundheit der Athleten und in völliger Missachtung ethischer Grundsätze fortgeführt. Den Wettkampf der Dopingsysteme hat übrigens der Ostblock gewonnen. Die ehemalige UdSSR und die DDR als treuer Vasall landeten in den olympischen Medaillenspiegeln immer deutlich vor der Bundesrepublik.

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