All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Hannelore Krafts Klarstellung = Von Detlev Hüwel

Düsseldorf (ots)

Wie wichtig Hannelore Kraft die Annahme des schwarz-roten Koalitionsvertrags durch die Parteibasis ist, hat sie mit ihrer gestrigen Klarstellung in eigener Sache deutlich gemacht. Die SPD-Landeschefin hat sich weit aus dem Fenster gelehnt mit ihrer Ankündigung, "niemals" als Kanzlerkandidatin zur Verfügung zu stehen. Das war ein Wink mit dem Zaunpfahl für all diejenigen in der Partei, die noch immer darauf spekulieren, die Ministerpräsidentin werde bei einem Scheitern der Mitgliederbefragung den Parteivorsitzenden Gabriel beerben. Offenbar ist das absolut nicht in ihrem Interesse. Allerdings liegt Kraft sehr daran, dass der Koalitionsvertrag von der Mitgliedschaft gewissermaßen ratifiziert wird (was auch immer man von diesem Verfahren halten mag). Sie selbst war ja als größte Skeptikerin der deutschen Sozialdemokratie in die Verhandlungen mit der Union gegangen, hat gepokert und gezankt, aber dennoch - zum Teil gemeinsam mit CDU-Landeschef Armin Laschet - wacker für die Landesinteressen gefochten. Das Ergebnis kann sich für NRW in der Tat sehen lassen. Das soll den Mitgliedern jetzt deutlich gemacht werden. Ob sie das dann auch so sehen wie die Parteispitze?

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 29.11.2013 – 16:39

    Rheinische Post: Jürgen Roters hört 2015 als Kölner OB auf

    Düsseldorf (ots) - Der Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) gibt sein Amt 2015 ab. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagsausgabe) unter Berufung auf Parteikreise. Roters war 2009 zum OB der Domstadt gewählt worden. Zuletzt hatten Spekulationen über mögliche Ambitionen des NRW-Finanzministers Norbert Walter-Borjans auf das Kölner Spitzenamt für Unruhe in der Partei ...

  • 29.11.2013 – 00:00

    Rheinische Post: Stoiber fordert Unions-Kandidaten für EU-Kommission

    Düsseldorf (ots) - CDU und CSU dürfen den Posten des deutschen Vertreters in der EU-Kommission nach Ansicht des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) nicht kampflos dem SPD-Politiker und derzeitigen Präsidenten des Europa-Parlaments, Martin Schulz, überlassen. "Der Anspruch der CDU/ CSU muss es sein, diese mächtige und bedeutende ...