All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Pofalla schadet der CDU

Düsseldorf (ots)

Durch den Fall Pofalla ist die CDU des Kreises Kleve bundesweit in den Fokus geraten. Hier ist der frühere Chef des Bundeskanzleramtes parteipolitisch "zu Hause", und hier hätte man sich längst eine Klarstellung über seine berufliche Zukunft gewünscht. Doch Pofalla ist abgetaucht. An der Klausurtagung gestern in Kalkar nahm er nicht teil. Seine überraschende Absage hat zwar neuen Unmut ausgelöst, doch insgesamt wird das negative Bild, das Pofalla in den letzten Wochen durch sein Verhalten selbst von sich geliefert hat, weiter verfestigt. Pofalla, der den Wahlkreis Kleve (wie lange noch?) im Bundestag als von den Bürgern direkt gewählter Abgeordneter vertritt, hat nicht mit offenen Karten gespielt. Gravierender: Er hat seinen angeblichen Drang nach mehr Freizeit mit einer Familiengeschichte begründet. Das darf man geschmacklos nennen. Die Klever CDU steckt in einer bedauernswerten Lage. Sie kann angesichts des Wirbels um ihr einstiges "Zugpferd" jetzt nur noch auf Schadenbegrenzung setzen und nach vorn blicken, denn die nächsten Wahlen in NRW stehen schon vor der Tür.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 10.01.2014 – 19:42

    Rheinische Post: EU-Kommission macht Hausaufgaben nicht

    Düsseldorf (ots) - Beim Thema Armutszuwanderung macht sich die EU-Kommission einen schlanken Fuß. Indem sie tendenziell die Linie verfolgt, dass Zuzügler vom ersten Tag an staatliche Leistungen erhalten können, verstärkt sie den Trend der Armutszuwanderung in die ökonomisch starken Mitgliedsländer. Deutschland kommt dadurch zweifach unter Druck: Die derzeit noch übersichtlichen Kosten für Armutszuwanderer in den ...

  • 10.01.2014 – 00:00

    Rheinische Post: SPD erwartet vom DFB Ermutigung homosexueller Fußballprofis

    Düsseldorf (ots) - Nach dem Coming-out von Thomas Hitzlsperger hat die SPD den Deutschen Fußball-Bund davor gewarnt, zur Tagesordnung überzugehen. "Ich fordere den DFB auf, die Spieler zu einem offenen Umgang mit dem Thema zu ermutigen und ihnen auch Rückendeckung zu geben", sagte die SPD-Sportpolitikerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler der in Düsseldorf ...