All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Verrat an Europa

Düsseldorf (ots)

Von Eva Quadbeck

Ihre Mitglieder bezeichnen sich selbst vornehmen als Euro-Skeptiker, doch in Wahrheit steht die AfD dem Euro und Europa ablehnend gegenüber. Die Forderung, dass die ökonomisch schwächeren Länder aus der gemeinsamen Währung austreten sollen, konterkariert die Idee des Währungsverbundes. Ein Austritt der Südländer aus der Euro-Zone würde die Stärke Europas auf dem Weltmarkt und auch den deutschen Wohlstand gefährden. Dass die Partei zudem den Europäern in den Rücken fällt und die Rücknahme der Sanktionen gegen den russischen Präsidenten Putin fordert, zeigt, wes Geistes Kind die AfD ist. Mit dieser Forderung verfällt die AfD in das Großmachtdenken des 20. Jahrhunderts. Das ist zutiefst europafeindlich. Man kann zwar viel über Vorschriften zur Gurken-Krümmung und ähnliches lästern, doch es ist ein Verdienst dieser Europäischen Union, dass Konflikte im 21. Jahrhundert grundsätzlich mit demokratischer Position, Diplomatie und Sanktionen gelöst werden. Sollte sich die Politik der "Alternative für Deutschland" durchsetzen, wäre Europa am Ende.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 23.03.2014 – 19:50

    Rheinische Post: Die Chancen des Frackings prüfen

    Düsseldorf (ots) - Von Antje Höning Aktuell wäre es kein Problem, wenn Russland als Antwort auf westliche Sanktionen den Gashahn abdrehen würde. Die Heizsaison ist fast vorbei, die deutschen Gasspeicher sind wegen des milden Winters gut gefüllt. Grundsätzlich aber ist Deutschland beim Gas gefährlich abhängig von dem autokratisch regierten Land, das ein Drittel unseres Gasbedarfs deckt. Ein Anlass mehr, über ...

  • 22.03.2014 – 00:00

    Rheinische Post: Regierung will Ausbeutung von Armutszuwanderern stoppen

    Düsseldorf (ots) - Innenminister Thomas de Maizière (CDU) hat angekündigt, den Missbrauch von Sozialleistungen durch Zuwanderer zu begrenzen. Dabei will er insbesondere gegen "missbräuchliche Anwerbung von billigen Arbeitskräften aus bestimmten EU-Ländern" vorgehen. "Wenn wir den Missbrauch einschränken wollen, dürfen wir den Blick nicht nur auf die Zuwanderer ...