All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Vertrauen für die EU = Von Anja Ingenrieth

Düsseldorf (ots)

Für Europa geht es bei dieser Wahl darum, Vertrauen zurückzugewinnen. Auch deshalb wurden erstmals EU-weite Spitzenkandidaten benannt. Auch wenn das Duell zwischen Sozialdemokrat Martin Schulz und dem konservativen Jean-Claude Juncker mangels programmatischer Unterschiede eher wie ein Duett wirkte: der Wahlkampf war diesmal kein rein nationaler wie sonst bei Europawahlen üblich - dies ist ein Fortschritt. Umso wichtiger, dass die EU ihre Vertrauens-Gewinn-Mission nun nicht versaut. Viele Bürger gehen wählen, weil ihnen versprochen wurde, dass sie erstmals die Führung der mächtigen Brüsseler Kommission bestimmen können: Der Spitzen-Kandidat der stärksten Partei soll Chef der EU-Exekutive werden. Nun regt sich unter anderem in London der Wunsch, im Kreise der EU-Chefs doch lieber einen Überraschungs-Kandidaten aus dem Hut zu ziehen. Zwar könnte das Europäische Parlament diesen ablehnen. Doch die EU kann einen solchen Machtkampf ebenso wenig gebrauchen wie eine Verdummung der Wähler.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 23.05.2014 – 00:00

    Rheinische Post: Studie: Weniger Deutsche verlassen ihre Heimat

    Düsseldorf (ots) - Die Deutschen werden sesshaft: Dank der guten Wirtschaftslage fast überall in Deutschland verlassen heute deutlich weniger Menschen ihr Heimat-Bundesland als noch vor zehn Jahren. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zur Binnenwanderung hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) vorliegt. "Im Jahr ...

  • 23.05.2014 – 00:00

    Rheinische Post: Deutsche Versicherer üben massive Kritik an der EZB

    Düsseldorf (ots) - Versicherungs-Präsident Alexander Erdland hat die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) scharf kritisiert. "Wir kritisieren die Niedrigzinspolitik der EZB massiv. Dadurch werden neue Schuldenberge und Reformmüdigkeit in den europäischen Krisenstaaten geradezu provoziert", sagte Erdland der in Düsseldorf erscheinenden ...