All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Sanierungsfall Revier Kommentar Von Martin Kessler

Düsseldorf (ots)

Seit Jahrzehnten versucht die NRW-Landesregierung - egal, ob von der SPD oder der CDU geführt -, das Ruhrgebiet zu sanieren. Es gibt Fortschritte, aber gleichzeitig ist der Abstand zu den wirtschaftlich erfolgreichen Regionen in Süddeutschland, aber auch etwa zum Rheinland, gewaltig. Das Ruhrgebiet schafft es trotz oder gerade wegen der Fördermilliarden nicht, seine einstige Führungsrolle wieder zu erlangen. Der Förder-Vorstoß der Ruhrgebietsunternehmen geht nun wieder in eine ähnliche Richtung. Nur ist dieses Mal nicht das Land, sondern der Bund gefragt. Der Initiativkreis Ruhrgebiet will, dass die Sanierung des Reviers ähnlich wie der Aufbau Ost eine gesamtstaatliche Aufgabe wird. Einzelne Forderungen sind durchaus berechtigt. Das Revier braucht Investitionen in seine vernachlässigte Infrastruktur. Ansonsten wäre es besser, nach den Hürden zu suchen, die es neuen Firmen so schwer machen, in eine führende Rolle hineinzuwachsen. Denn den Wandel können allein die Menschen des Reviers herbeiführen, nicht die Politik.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 09.11.2014 – 20:47

    Rheinische Post: Die Perspektive des Mauerfalls Kommentar Von Gregor Mayntz

    Düsseldorf (ots) - Die Symbolik zum Mauerfall-Jubiläum ist geglückt. Ein Wochenende lang konnten die Menschen begreifen, wo das Schandmal die Millionen-Metropole brutal trennte, und wie gut sie es heute haben, im Sonnenschein der Weltgeschichte über den einstigen Todesstreifen schlendern zu können. Zu Recht ...

  • 08.11.2014 – 00:00

    Rheinische Post: Familienpapier / "Reaktionen unterschätzt"

    Düsseldorf (ots) - EKD-Ratsvorsitzender beklagt persönliche Verletzungen in Debatte um Der scheidende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, blickt mit Selbstkritik auf seine vierjährige Amtszeit an der Spitze der deutschen Protestanten zurück. Es sei sein "größter Fehler" gewesen, "die Reaktionen unterschätzt zu haben, die auf unsere Orientierungshilfe zur Familie kommen ...