All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Polizeigewerkschaft wirft G7-Demonstranten Kostentreiberei vor

Düsseldorf (ots)

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hat in der Debatte um die hohen Kosten des G7-Gipfels die Kritik an das Lager der Demonstranten zurückgewiesen. "Nicht wir als Polizei verursachen die hohen Kosten für die Sicherheit des Gipfels. Das verdanken wir jenen Idioten unter den Demonstranten, die nur auf Krawall und Gewalt aus sind", sagte Wendt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Die Erfahrungen beim G8-Gipfel in Heiligendamm im Jahr 2007 hätten zu einem Konzept geführt, in das nun alle Eventualitäten einbezogen worden seien, sagte der Gewerkschaftschef. Der Diskussion um andere, besser geeignete Orte erteilte Wendt eine Absage. "Ein solcher Gipfel muss an jedem Ort in Deutschland stattfinden dürfen", sagte Wendt der "Rheinischen Post". Zum erwarteten Verlauf zeigte er sich zuversichtlich. Die Polizei habe sich eineinhalb Jahre gut vorbereiten können. Die bayerischen Einsatzkräfte hätten bereits deutlich gemacht, dass sie schnell eingreifen würden. "Die Polizei wird nicht warten, bis sich Chaoten vermummen und Steine werfen", sagte Wendt.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 05.06.2015 – 20:53

    Rheinische Post: Kommentar: Notwendiger Gipfel

    Düsseldorf (ots) - Die G7-Regierungschefs werden schon ein paar verbindliche Beschlüsse zu Papier bringen müssen, um den Aufwand ihres Treffens zu rechtfertigen. Tagelang sind Zehntausende von Polizisten im Einsatz, um das Tagungshotel als jenen Ort der Ruhe zu erhalten, der er in normalen Zeiten ist. Ein unglaublicher Aufwand. Politisch ist dieser Gipfel zu rechtfertigen. Da treffen sich die Staats- und ...

  • 05.06.2015 – 20:52

    Rheinische Post: Kommentar: Athens Pleite verschoben

    Düsseldorf (ots) - Die Staatpleite ist abgeblasen - wieder einmal. Der Währungsfonds hat Athen drei Wochen mehr Zeit gegeben, um seine Kredite zu bezahlen. Doch Zeit wofür? Faktisch ist das Land längst pleite. Es hat Städte und Sozialversicherungen geplündert. Es ist weiter nicht bereit, Reformen einzuleiten, die über Gyros-Steuern hinausgehen. Drei Wochen mehr Zeit werden daran nichts ändern - zumal der ...

  • 05.06.2015 – 20:51

    Rheinische Post: Kommentar: Zweite Meinung schützt vor unnötiger Operation

    Düsseldorf (ots) - Der Chefarzt mit barockfürstlichen Manieren, luxuriösem Dienstvertrag und opulentem Jahresgehalt ist eine aussterbende Gattung. Leitende Ärzte von heute sind oft Erfüllungsgehilfen eines Managements, das die Firma Krankenhaus auf Kurs halten will. Es herrscht das Klima fortwährender Anspannung; manchem Chefarzt graut es vor dem nächsten ...