All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Schluss mit Schrott Kommentar Von Florian Rinke

Düsseldorf (ots)

Elektroschrottberge in Afrika, Inseln aus Plastikmüll auf den Weltmeeren - unser System des immerwährenden Konsums führt zu einem gigantischen Müllproblem. Bislang war das für die Deutschen, die in der EU für ein Fünftel des gesamten Elektroschrotts verantwortlich sind, kein Grund zum Umdenken. Warum auch? Ein Großteil der alten Handys, Fernseher und Laptops verschwindet ja in andere Teile der Welt. Aus den Augen, aus dem Sinn. Das neue Gesetz wird daran wenig ändern, dafür ist es zu technisch: Kleingeräte mit einer Kantenlänge von maximal 25 Zentimetern dürfen in Elektrogeschäften mit einer Verkaufsfläche von mindestens 400 Quadratmetern kostenfrei abgegeben werden. Noch Fragen? Wer schon jetzt zu faul war, den Elektroschrott zum Wertstoffhof zu fahren, wird künftig kaum den Zollstock herausholen. Nein, was nötig wäre, ist ein Umbau der Industrieproduktion. Neue Produkte müssen so konzipiert werden, dass sie rückstandslos zurückgebaut werden können - der Verbraucher bekommt sie nur gegen Pfand. Es wäre ein Ausweg aus unserer eigenen Bequemlichkeit.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 30.08.2015 – 19:52

    Rheinische Post: AfD wieder offensiv? Kommentar Von Detlev Hüwel

    Düsseldorf (ots) - Die AfD in NRW hat wie die Bundespartei heftigste innerparteiliche Turbulenzen hinter sich. Mit einer Doppelspitze will sie nun - den Blick stramm auf die Landtagswahl 2017 gerichtet - in die Offensive gehen. Die Felder wurden am Wochenende auf dem Landesparteitag in Bottrop abgesteckt: Neben der Bildungs- und Familienpolitik soll die innere ...

  • 30.08.2015 – 19:52

    Rheinische Post: Flüchtlinge als Jahrhundertchance Kommentar Von Michael Bröcker

    Düsseldorf (ots) - Die Polizei in Sachsen ist nicht in der Lage, ein Willkommensfest für Flüchtlinge abzusichern. In einem Asylbewerberheim stehen zehn Dixi-Klos für 250 Flüchtlinge zur Verfügung. In NRW muss jeder zweite Flüchtling in einem Container oder Zelt ausharren. Die Flüchtlingskrise steht auch für Politik- und Verwaltungsversagen. Wir können eine ...

  • 29.08.2015 – 05:00

    Rheinische Post: Real-Chef warnt vor Scheitern der Gespräche mit Verdi

    Düsseldorf (ots) - Der Chef der SB-Warenhauskette Real, Didier Fleury, hat vor einem Scheitern der Gespräche mit der Gewerkschaft Verdi über einen Haustarifvertrag gewarnt. "Unsere Personalkosten liegen teilweise 25 bis 30 Prozent über denen der Wettbewerber. Wenn wir jetzt nichts tun, ist Real in zehn Jahren Geschichte. Die Situation des Unternehmens ist ...