All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Steuer-Wettbewerb = Von Antje Höning

Düsseldorf (ots)

Monheim senkt erneut die Gewerbesteuer. Was NRW-Grüne für unsolidarisch halten und Nachbarstädte für eine Kampfansage, ist tatsächlich Ausdruck gesunden Wettbewerbs. Die Gewerbesteuer ist die originäre Steuer der Gemeinden. Über ihre Ausgestaltung haben Kommunen es in der Hand, wie attraktiv sie für Betriebe sind. Die Steuer spielt neben Anbindung und Arbeitskräften die zentrale Rolle für Firmen. Dass Städte den Hebesatz selbst festlegen, hat nichts mit Steuer-Dumping zu tun, sondern mit heilsamer Konkurrenz. Diese zwingt Städte, für die Steuer auch etwas zu bieten und nicht maßlos zuzulangen. Preiswettbewerb auf dem Automarkt nennt auch keiner Dumping. Gerne betonen arme Städte, dass ihnen nichts anderes bleibe, als hohe Steuern zu nehmen. Das ist billig. Zum einen müssen sich Städte wie Oberhausen fragen, ob nicht eigene Sünden der Vergangenheit wie überdimensionierte Einkaufszentren sie in die Knie zwangen. Zum anderen lehrt Monheim, dass niedrige Steuern die Schulden nicht erhöhen, sondern senken können, weil sie neue Firmen anlocken.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 20.10.2015 – 21:15

    Rheinische Post: Kommentar / Einhalt für Hassredner = Von Horst Thoren

    Düsseldorf (ots) - Deutschland hat ein neues Schimpfwort: Pegida. Wer sich mit der rechtspopulistischen Protestbewegung gemein macht, gilt als Störenfried, Fremdenhasser, Brandstifter. Und tatsächlich überschreiten die Dresdner Demonstranten nicht nur Grenzen des Anstands, wenn sie in Sprache und Auftritt Neo-Nazis nacheifern. Schnell kommt die Forderung auf, ...

  • 20.10.2015 – 16:18

    Rheinische Post: DFB-Landesfürsten machen Niersbach Druck

    Düsseldorf (ots) - In der Diskussion um die "Spiegel"-Geschichte um angebliche schwarze Kassen und Korruption bei der Vergabe der WM 2006 gerät DFB-Präsident Wolfgang Niersbach auch im eigenen Verband unter Druck. "Die Stimmung ist sicherlich nicht die allerbeste im Augenblick", sagte Eugen Gehlenborg, Vize-Präsident im Deutschen Fußball-Bund, der in Düsseldorf ...