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Rheinische Post: Oppermann fordert Schließung der Fluchtroute durch die Ägäis
EU muss jährlich 10 Milliarden Euro für Flüchtlingsprävention zahlen

Düsseldorf (ots)

Unmittelbar vor dem EU-Türkei-Gipfel in Brüssel fordert der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, eine rasche Einigung bei den Flüchtlingskontingenten und ein Abschalten der Flüchtlingsroute über die Ägäis. "Die Türkei ist der Schlüssel für eine Reduzierung der Flüchtlingszahlen. Wenn die Türkei den Weg über die Ägäis schließt, sind wir im Gegenzug bereit, Flüchtlinge über große Kontingente aufzunehmen", sagte Oppermann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Die EU müsse zudem dauerhaft "rund zehn Milliarden Euro pro Jahr in die Fluchtprävention und in die Flüchtlingsinfrastruktur der Länder im Nahen Osten und in Nordafrika investieren", so Oppermann. Es könne nicht sein, dass 40 Prozent des EU-Etats in liebgewonnene Subventionen aus früheren Jahren fließen. "Das ist nicht mehr zeitgemäß."

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