All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Integration verpflichtet

Düsseldorf (ots)

Sie wollen Deutsch lernen, einen Job bekommen und in Frieden leben. Das sind die Wünsche von syrischen Flüchtlingen, wie eine Umfrage unlängst ergeben hat. Der Wunsch, sich in die Luft zu sprengen und möglichst viele Ungläubige mitzureißen, dürfte eher nachrangig sein bei Menschen, die vor Tod und Terror geflüchtet sind und Tausende Kilometer Strapazen hinter sich haben. Dies sollte man akzeptieren, bevor über ein Integrationsgesetz diskutiert wird. Das Regelwerk darf nicht den Geist des Misstrauens atmen. Und trotzdem muss der Staat klar formulieren, auf welcher Grundlage Menschen hier zusammenleben und was man von den "Neuen" erwartet. Man darf auch Leistungen an die Akzeptanz der Rechtsordnung knüpfen. Das Prinzip des Förderns und Forderns gilt bei Hartz-IV-Empfängern ja auch. Grundsätze wie die Abwesenheit von religiösem Eifer in staatlicher Gerichtsbarkeit, die Gleichberechtigung von Mann und Frau sind unverhandelbar. Die Vorschläge von Minister de Maizière sind deshalb berechtigt. Es kommt nun darauf an, in welchem Ton sie diskutiert werden.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 30.03.2016 – 20:59

    Rheinische Post: Kommentar: Ende der Mischkonzerne

    Düsseldorf (ots) - Da hat die Metro ihre Aktionäre überrascht: Sie spaltet sich auf vor allem in Großhandel und Elektronikmärkte. Die Aktionäre sind begeistert, die Metro liegt im Trend. Mischkonzerne sind derzeit "out". Das Argument, auf zwei Beinen stehe es sich besser, wird erst in der nächsten Wirtschaftskrise wieder zählen. Jetzt sind spezialisierte Konzerne "in": Bayer hat seine Chemie abgegeben, Eon und RWE ...

  • 30.03.2016 – 04:00

    Rheinische Post: SPD erhöht Druck auf CSU im Streit um Erbschaftsteuer

    Düsseldorf (ots) - SPD-Fraktionsvize Carsten Schneider hat im Streit um eine Reform der Erbschaftsteuer den Druck auf die CSU als Koalitionspartner erhöht. "Die Uhr läuft ab. Geändert wird am Koalitionskompromiss zur Reform der Erbschaftsteuer nichts mehr, da wird Herr Seehofer gegen eine Wand laufen", sagte Finanzexperte Schneider der in Düsseldorf erscheinenden ...

  • 30.03.2016 – 04:00

    Rheinische Post: Personalquerelen bei Westspiel kosten 9 Millionen Euro

    Düsseldorf (ots) - Wegen Restrukturierungsmaßnahmen und interner Querelen muss die landeseigene Westspiel-Gruppe über neun Millionen Euro für die Trennung von 154 Mitarbeitern im Zeitraum 2011 bis 2016 zahlen. Das hat die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Mittwochausgabe) auf der Grundlage von noch unveröffentlichten Informationen des ...